AboFerienhaus durch die HintertürMit diesen Tricks wird das Zweitwohnungsgesetz ausgehebelt
Bauherren und Gemeinden nutzen Schlupflöcher, die bürgerliche Politiker geschaffen haben. Der nächste Angriff auf den Volkswillen tritt bald in Kraft. Manches ist legal – manches nicht.
In der Nähe des Arnisees im Kanton Uri sollen drei angebliche Erstwohnsitze entstehen – dagegen haben Landschaftsschützer Einsprache erhoben.
Foto: Thomas C. Gerber
In Kürze:
- 2012 nahm das Volk die Initiative «Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen» an.
- In Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von mehr als 20 Prozent sind neue Ferienwohnungen verboten.
- Das bürgerlich dominierte Parlament hat im Gesetz Schlupflöcher eingebaut – und schafft immer weitere.
