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Sturm auf US-Capitol
Zwei Angeklagte bekennen sich schuldig

Seit dem Sturm auf das Capitol wurden landesweit mehr als 570 mutmassliche Randalierer festgenommen.
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Gut ein halbes Jahr nach dem gewaltsamen Sturm auf das US-Capitol haben sich zwei Männer schuldig bekannt, während der Ausschreitungen am 6. Januar Polizisten attackiert zu haben. Mehr als 170 Randalierern drohen in weiteren Prozessen hohe Haftstrafen, unter anderem wegen tätlicher Angriffe und Verschwörung.

Der 44-jährige Fitnessstudio-Besitzer Scott Fairlamb sagte am Freitag bei einer Gerichtsanhörung in Washington, er bekenne sich ausserdem schuldig, die Arbeit des Kongresses behindert zu haben. Seine Schuld räumte auch der 28-jährige Devlyn Thompson ein. Beiden Angeklagten drohen mehrjährige Haftstrafen.

Gegen Fairlamb lagen belastende Videos vor. Darauf war der aus dem US-Bundesstaat New Jersey stammende frühere Kampfsportler zu sehen, wie er am 6. Januar einen Polizisten mit einem klappbaren Schlagstock bedrohte. Ausserdem forderte er «Patrioten» dazu auf, die Polizei zu entwaffnen und das Kongressgebäude zu stürmen. Das Strafmass gegen den 44-Jährigen soll am 27. September verkündet werden.

Die eidesstattliche Erklärung des FBI zur Begründung eines Haftbefehls gegen Scott Kevin Fairlamb. 

Der 28-jährige Thompson war Teil einer Gruppe, die am 6. Januar Gegenstände auf Polizisten geworfen hatte und ihnen ihre Schutzschilde entwendete. Der aus dem Bundesstaat Washington stammende Mann hatte ausserdem Beamte mit einem Metallknüppel bedroht.

Radikale Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Januar das Kongressgebäude angegriffen, um die Zertifizierung des Wahlsiegs von Joe Biden zu verhindern. Im Zuge der Ausschreitungen in der US-Hauptstadt kamen insgesamt fünf Menschen zu Tode, mehr als hundert Polizisten wurden verletzt. Trump hatte zuvor bei einem Auftritt vor Anhängern in Washington seinen völlig unbelegten Vorwurf des massiven Wahlbetrugs wiederholt und seine Zuhörer aufgefordert, zum Capitol zu marschieren und «auf Teufel komm raus zu kämpfen».

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AFP