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Zum Schluss fallen die Wikinger doch

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Am Ende dieses Abends positioniert sich Christian Schneuwly vor die Fernsehkamera, holt einmal tief Luft und sagt dann: «Das war extrem schwierig. Ich habe noch nie ein Team erlebt, dass so tief gestanden ist. Wir haben Geduld gebraucht.» Dann lächelt er. Er, der ein Luzerner Debakel im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde für die Europa League gerade noch abwenden konnte.

Die Luzerner treffen immer wieder das Aluminium wie hier Voca in der 75. Minute.

1:0 gewinnen die Innerschweizer gegen die Färinger dank seines Treffers in der Nachspielzeit. Es war die Erlösung in einem Spiel, das in der ersten Halbzeit so sehr fesselte, dass man vorzugsweise die Berufe der Halbprofis im Team der Färinger googelte, als sich aufmerksam dem Spiel zuzuwenden. Eine erste Halbzeit von überschaubarer Qualität.

Färinger Drangphase vor der Pause

Zweimal prallte der Ball in den ersten zwanzig Minuten ans Färinger Tor. Einmal Latte. Einmal Pfosten. Keinmal Tor. Danach herrschte Sendepause im Stadion. Das Spektakulärste, was die Gäste in den ersten 40 Minuten beitrugen, war ein ungefährlicher Eckball. Kurz vor der Pause aber zeigte der Verein, der ursprünglich als Tennisclub gegründet wurde, dass er doch auch Fussball spielen kann.

Erst zwang Klettskard Luzern-Goalie Müller zu einer mirakulösen Parade. Wenige Augenblicke später prallte der Kopfball von Danielsen an die Latte. Nach der Pause drehte der FC Luzern auf, kreierte Chance um Chance. Schulz, Kakabadze, Eleke, Voca - es ist nur eine Auswahl aller Sünder. Weil Schneuwly in der Nachspielzeit dann doch noch traf, thematisieren sie in Luzern aber nicht das eigene Unvermögen, sondern den späten Fall der Wikinger.

Hier vergibt Elke eine der vielen Luzerner Chancen an diesem Abend.