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Zuwachs um 0,9 Prozent
Das Bevölkerungswachstum im Kanton Zürich hat sich verlangsamt

Baustelle im Zwhatt-Areal in Regensdorf ZH mit einem hohen, eingerüsteten Gebäude im Vordergrund, Blick auf weitere Gebäude und Landschaft im Hintergrund.
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Die Bevölkerung des Kantons Zürich ist innerhalb eines Jahres um knapp 14’000 Personen gewachsen. Abgesehen von den Jahren der Pandemie ist das der geringste Zuwachs seit 2006.

Ende 2024 umfasste die Wohnbevölkerung des Kantons Zürich 1,62 Millionen Personen, wie das Statistische Amt des Kantons Zürich am Mittwoch mitteilte. Das sind 14’000 Personen mehr als im Vorjahr. Somit nahm die Wachstumsrate deutlich ab und liegt nun bei rund 0,9 Prozent, wie es weiter heisst.

Nach wie vor mache die Zuwanderung aus dem Ausland den grössten Anteil am Bevölkerungswachstum aus. Rund 85 Prozent der Zunahme seien darauf zurückzuführen. Dabei werden zu den ausländischen Staatsangehörigen alle Personen mit Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung gezählt und jene, die seit mindestens einem Jahr ununterbrochen in der Gemeinde leben. Nicht eingerechnet sind Personen im Asylverfahren.

Weil die Zuwanderung von Schutzsuchenden aus der Ukraine laut Medienmitteilung stark zurückging, sank auch der sogenannte Wanderungssaldo – also die Differenz zwischen Zuwanderung und Abwanderung. Er befinde sich jetzt auf ähnlichem Niveau wie vor dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine.

Nach ersten Schätzungen ging die Zahl der Geburten im vergangenen Jahr weiter zurück. Dies, nachdem sie bereits in den vergangenen beiden Jahren verhältnismässig tief war. Und dies, nachdem die Zahl der Frauen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren weiter angestiegen war. Stabil blieb die Zahl der Todesfälle.

Furttal wächst am stärksten

Zwar wächst die Bevölkerung in allen Regionen des Kantons, aber nicht überall im selben Ausmass. Laut der aktuellen Bevölkerungserhebung des Statistischen Amts wächst das Furttal mit 1,8 Prozent erneut am stärksten. Das sei doppelt so viel wie im Kantonsdurchschnitt und mehr als viermal so viel wie im Limmattal, der Region mit dem geringsten Wachstum, heisst es weiter. Die zweithöchste Wachstumsrate weist das Weinland auf mit 1,4 Prozent.

Insgesamt fällt ein Drittel des letztjährigen Bevölkerungswachstums auf die Städte Zürich (+2479), Winterthur (+1147) und Dübendorf (+1029).

465’000 Personen, also rund 28,8 Prozent, waren ausländische Staatsangehörige. Das sind 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Fast zwei Drittel stammen aus einem EU- oder EFTA-Staat. Die Nachbarländer Deutschland und Italien stellen mit 88’200 und 61’300 Personen die mit Abstand grössten Ausländergruppen. Danach folgen Portugal, Spanien und der Kosovo.

SDA/spo