Luzern bezwingt St. Gallen nach VAR-Penalty
Luzern startet mit einem glücklichen Sieg in die Meisterschaft. Am Schluss siegen die Innerschweizer im Kybunpark sogar 2:0.
Der VAR übernahm auch am zweiten Einsatzabend eine Hauptrolle. Und die St. Galler Fans werden sich nach dem Saisonauftaktspiel wohl wünschen, die technische Neuerung wäre nie eingeführt worden. Stein des Anstosses war vor allem eine Szene wenige Minuten vor Spielende. Luzerns Verteidiger Lucas hatte in der gleichen Aktion die beiden besten FCL-Chancen der ganzen Partie und erhielt dann noch einen Penalty.
Goalie Dejan Stojanovic hatte ihn in den Augen der VAR-Experten regelwidrig gefoult. Statt Abstoss für den FCSG gab es Penalty für Luzern, und der letztjährige Topskorer Blessing Eleke traf vom Punkt eiskalt. In der Nachspielzeit doppelte dann Christian Schneuwly nach einem mustergültig vorgetragenen Konter nach.
St. Gallen scheitert an Müller
Es war für St. Gallen die zehnte Niederlage in Serie gegen Luzern, und eine besonders bittere. Die Gastgeber hatten viel mehr Torchancen, fanden ihren Meister aber immer wieder im starken FCL-Goalie Marius Müller. Luzern umgekehrt hatte kaum gefährliche Tormöglichkeiten.
Die Trainer der Super-League-Clubs:
Den St. Gallern merkte man nicht an, dass die Innerschweizer in den letzten Jahren zu ihrem Angstgegner avanciert waren. Von Anfang an zeigte sich das Team von Peter Zeidler zielstrebig und hatte mehr Spielanteile. Die Ostschweizer scheiterten aber immer wieder am Luzerner Schlussmann, der in seinem ersten Wettbewerbsspiel in der Schweiz eine glänzende Leistung zeigte.
Der ultimative Test wurde ihm indes erspart: Als Bakayoko nach einer Viertelstunde nach einem Duell im Strafraum mit Cirkovic zu Boden ging, entschied Schiedsrichter Tschudi spontan auf Penalty. Nach Konsultation des VAR wurde der Entscheid dann aber rückgängig gemacht, und Bakayoko zusätzlich mit einer Verwarnung für eine angebliche Schwalbe bedacht. Es war der erste kontroverse VAR-Entscheid, aber sicher nicht der letzte. (mke)
St. Gallen - Luzern 0:2 (0:0) Kybunpark. - SR Tschudi.
Tore: 87. Eleke (Foulpenalty) 0:1. 95. Schneuwly 0:2.
St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Stergiou, Letard, Muheim; Görtler, Quintilla (88. Campos), Ruiz (71. Costanzo); Bakayoko (60. Itten), Guillemenot, Kutesa.
Luzern: Müller; Schwegler, Lucas, Cirkovic; Sidler; Schulz, Voca, Ndenge, Schürpf (58. Schneuwly); Margiotta (67. Demhasaj), Eleke (91. Knezevic).
Bemerkungen: 16. Penalty (nach Foul an Bakayoko) und VAR-Konsultation zurückgenommen. - Verwarnungen: 18. Bakayoko (Simulation), 26. Alves (Foul), 42. Schürpf (Foul), 60. Schwegler (Foul), 62. Schneuwly (Foul),
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73. Guillemenot (Foul), 85. Stejanovic (FouL), 89. Müller (Spielverzögerung).
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