Kommentar zum Ski-Start nach MassZum Glück ist Odermatt so unschweizerisch
Der Nidwaldner ist erst 24 und als grosser Favorit nach Sölden gereist. Dass er den Ski-Auftakt gewinnt, ist beeindruckend. Vielleicht sogar sagenhaft.
![Bereits nach dem ersten Sieg in Feierlaune: Marco Odermatt fand in Sölden die schnellste Linie.](https://cdn.unitycms.io/images/6TRSPXEPK-DBWSrtwcB9tm.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=TFJ7MruJnOA)
Dieser junge Mann kann an nichts zerbrechen. Zu diesem Schluss kann kommen, wer Marco Odermatt dieser Tage in Sölden gesehen hat. Erstmals ist der 24-Jährige als Favorit zum frühen Saisonstart der Skifahrer ins Ötztal gereist, weil seine Formkurve seit Jahren nur eine Richtung kennt und es nach den 2. Rängen im Riesenslalom-, im Super-G- und im Gesamtweltcup einzig eine Steigerung gibt.
Odermatt weiss um diese Rolle – und versucht gar nicht erst, sie von sich zu schieben. Im Gegenteil sagt er offensiv, die grosse Kugel für den Sieg im Gesamtweltcup sei sein grosses Ziel – das ist so wunderbar unschweizerisch und die Sprache der ganz grossen Sportler. Er hoffe nur, er könne die Lockerheit bewahren, sagte der Nidwaldner mit den blondgelockten Haaren diese Woche auch noch.
Wie er das dann umsetzt am Sonntag auf dem ultrasteilen und fordernden Riesenslalomhang auf dem Rettenbachgletscher, wie konzentriert er seine Schwünge zieht und zum Sieg fährt, ist beeindruckend. Vielleicht ist es sogar sagenhaft. Zumal in Sölden jede Athletin und jeder Athlet noch etwas nervöser ist als sonst, weil Ende Oktober niemand so richtig weiss, wie es tatsächlich steht um die eigene Stärke. Odermatt weiss es jetzt. Sie ist atemberaubend. Die körperliche. Vor allem aber die mentale.
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