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Dritter Stich gegen Corona
Erste Booster-Impfungen im Kanton Zürich ab Anfang November

Dritter Stich: Der Fokus bei den sogenannten Booster-Impfungen liegt bei Personen über 65 Jahren.
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Nach der Zulassung durch Swissmedic und dem Vorliegen einer definitiven Empfehlung der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF) kann in der Schweiz bald mit der Verabreichung von Booster-Impfungen begonnen werden. Um diese im Kanton Zürich durchführen zu können, sollen insbesondere Arztpraxen und Apotheken wieder vermehrt für das Impfen gewonnen werden, teilte der Regierungsrat am Freitag mit.

Auf Antrag der Gesundheitsdirektion hat die Zürcher Regierung deshalb zusätzliche Ausgaben in der Höhe von 51,5 Millionen Franken für das Impfen gegen Covid-19 genehmigt. Ein Teil davon werde als Zusatzentgelt für Arztpraxen und Apotheken verwendet. Neu können sie auch kleinere Mengen Impfdosen beziehen, was die Planung vereinfachen soll.

50 Franken pro Impfung

Die Gesundheitsdirektion hat sich mit der Ärztegesellschaft und dem Apothekerverband des Kantons Zürich auf eine Entschädigung von 50 Franken pro Impfung geeinigt. Der Tarif gilt rückwirkend ab 1. Oktober. Die Finanzierung setzt sich bei den Arztpraxen aus 16.50 Franken vom Bund und 33.50 Franken vom Kanton, bei den Apotheken aus 24.50 Franken vom Bund und 25.50 Franken vom Kanton zusammen.

Bei der Verabreichung der Booster-Impfungen liegt der Fokus zunächst auf Personen, die älter als 65 Jahre alt sind – insbesondere den Bewohnenden von Alters- und Pflegeheimen. Laut Medienmitteilung sind die Vorbereitungen dazu bereits am Laufen. Die Impfungen sollen direkt vor Ort in den Heimen verabreicht werden. Der Kanton stellt hierzu im Bedarfsfall mobile Impfequipen zur Verfügung.

Die Gesundheitsdirektion rechnet damit, dass ab Anfang November erste Booster-Impfungen in Hausarztpraxen und in Spitälern verabreicht werden können, in Heimen sind sie für Mitte November vorgesehen.

Impfzentren weiter in Betrieb

Für die Zürcher Bevölkerung besteht auch weiterhin die Möglichkeit, sich in einem der dezentralen Impfzentren gegen Covid-19 impfen zu lassen. Aktuell existiert das Angebot am Zürcher Stadtspital Triemli, im Referenzimpfzentrum am Hirschengraben Zürich sowie in Winterthur, Uster und Affoltern am Albis. Die Impfmobile und das Impftram sind ebenfalls noch unterwegs.

Insgesamt wurden im Kanton Zürich bisher mehr als zwei Millionen Impfungen verabreicht. Damit sind 71 Prozent der Personen ab zwölf Jahren zweimal geimpft.

tif