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Soziale Massnahme
Zürcher Stadtrat will Wenigverdienenden einen Laptop schenken

Ein geöffneter Laptop auf einem Tisch, der Text auf dem Bildschirm zeigt. Symbolbild für das Laptop-Programm in Zürich.
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Das neue Angebot eines Laptops richtet sich an Zürcherinnen und Zürcher mit knappem Budget, die aber keine Sozialhilfe beziehen. Sozialhilfebeziehende können bereits heute unter gewissen Umständen Geld für den Kauf von Geräten beantragen.

Beim neuen Projekt stehen Jugendliche, junge Erwachsene in Ausbildung und Familien im Fokus, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Im Auge hat die Stadt Inhaberinnen und Inhaber der Kultur-Legi. Dazu berechtigt sind Personen mit einem Jahreseinkommen von weniger als 40’000 Franken (Alleinerziehende: 45’000 Franken, Paare: 50’000-55’000 Franken) und Vermögen unter 100’000 Franken (Paare: 200’000 Franken).

Tipps für Gratis-WLAN

Um an der Gesellschaft teilhaben zu können, sei ein Gerät für die digitale Kommunikation mittlerweile zwingend notwendig, schreibt die Stadt. Auch in Zürich werden Behördengänge immer häufiger digital erledigt. Der Kauf eines Geräts sei für Leute mit wenig Geld aber eine Belastung, so der Stadtrat. Neben dem Gerät gibt es für die Betroffenen auch Angaben über Standorte mit Gratis-WLAN.

Die Stadt rechnet mit Kosten von 1,3 Millionen Franken für das dreijährige Pilotprojekt und betont, dass die Geräte zu einem günstigen Preis angeschafft werden. Wo sie eingekauft werden, ist noch offen.

Die SVP protestiert

Die SVP nennt das Projekt in einer Mitteilung ein «weiteres unnötiges und kostspieliges Sozialexperiment aus dem Departement von SP-Sozialvorsteher Raphael Golta» und spricht sich unter anderem dagegen aus, eine «neue Gruppe ‹Menschen mit geringem Budget, die keine Sozialhilfe beziehen› zu kreieren». Das Projekt sei eine Verschwendung von Steuergeld.

SDA/pu