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Duell der Tech-Milliardäre
Zuckerberg und Musk sollen in Italien ihren Kampf austragen

Mögliche Kampfstätte zweier schwerreicher Tech-Giganten? Das historische Kolosseum in der «Ewigen Stadt».
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Die Vorbereitungen für einen Kampf zwischen den Tech-Milliardären Elon Musk und Mark Zuckerberg schreiten offenbar voran – und als Austragungsort zeichnet sich Italien ab. Musk schrieb am Freitag auf seiner kürzlich in «X» umbenannten Onlineplattform Twitter, er habe mit der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni und dem Kulturministerium gesprochen. «Sie haben einem epischen Ort zugestimmt.»

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«Livestream wird auf dieser Plattform und Meta sein», fügte Musk mit Blick auf «X» und den Internetkonzern seines Rivalen Zuckerberg hinzu. «Alle Kamerabilder werden das antike Rom zeigen, also überhaupt nichts Modernes.» Musk hatte bereits Ende Juni geschrieben, der Kampf könnte im Kolosseum in Rom stattfinden. Die Erlöse sollen seinen Angaben zufolge Veteranen zu Gute kommen.

Italiens Minister schliesst die «Ewige Stadt» aus

Italiens Kulturminister Gennaro Sangiuliano bestätigte am Freitag Gespräche mit Musk, schloss aber Rom als Austragungsort aus. Er habe ein «langes und freundliches Gespräch» mit Musk über eine «grosse Wohltätigkeitsveranstaltung» in einem historischen Rahmen geführt und dabei auch über «unsere geteilte Leidenschaft für die Geschichte des antiken Rom» gesprochen, erklärte Sangiuliano. Er betonte aber, die Veranstaltung werde «nicht in Rom stattfinden». Von einem Kampf sprach Sangiuliano nicht.

Der Minister erwartet nach eigenen Angaben «eine riesige Summe, viele Millionen Euro, die an zwei wichtige italienische Kinderspitäler gespendet werden». Die Veranstaltung werde zudem «eine Chance sein, auf weltweiter Ebene für unsere Geschichte und unser archäologisches, künstlerisches und kulturelles Erbe zu werben».

Italien als Wunschdestination für ein spezielles Spektakel: Kulturminister Gennaro Sangiuliano und Premierministerin Giorgia Meloni.

Musk und Zuckerberg schüren seit geraumer Zeit Erwartungen für einen Kampf. Die beiden Milliardäre, die zu den reichsten Menschen der Welt gehören, pflegen schon seit Längerem eine Rivalität. Zu direkten Konkurrenten wurden sie, als Zuckerbergs Internetkonzern Meta im Sommer mit der Plattform Threads einen direkten Konkurrenten zu Musks Kurzbotschaftendienst Twitter – jetzt X – startete und sich binnen weniger Tage mehr als 100 Millionen Nutzerinnen und Nutzer dafür registrierten.

So eine Art Mixed-Martial-Arts-Stil

Musk und Zuckerberg streben offenbar eine Art Mixed-Martial-Arts-Kampf an. Solche Kämpfe werde in einem Käfig ausgetragen und erlauben eine Reihe von Kampftechniken wie Schläge, Tritte, Ringen, Armhebel und Würgegriffe.

Der geplante Kampf hat im Internet zu zahlreichen Reaktionen geführt. Der 39-jährige Zuckerberg schälte sich dabei als klarer Favorit gegenüber dem 52-jährigen Musk heraus. Der Facebook-Gründer betreibt seit einiger Zeit den Kampfsport Brazilian Jiu-Jitsu und gewann bereits mehrere Medaillen.

Ausserdem plagen Musk, der auch der Chef des Elektroautos Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX ist, gesundheitliche Probleme. Eine Titan-Platte hält zwei seiner unteren Halswirbel zusammen, er hat von «Mega»-Schmerzen gesprochen. Am Freitag schrieb Musk, eine Magnetresonanztomographie am Montag habe ergeben, dass die Verbindung stabil sei, «also kein Problem».

«Allerdings gibt es ein Problem mit meinem rechten Schulterblatt, das an meine Rippen reibt, was einer kleinen Operation bedarf», fügte der 52-Jährige hinzu. «Die Genesung wird nur einige Monate dauern.»

Tech-Giganten im Käfig: Mark Zuckerberg (l.) soll gegen Elon Musk kämpfen.

AFP/fal