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2:1-Overtimesieg der ZSC Lions
Der ehrgeizige Hrubec mag einfach nicht verlieren

Die Zuercher jubeln nach ihrem Sieg im Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und den SCL Tigers  am Montag, 4. Maerz 2024, in der Swiss Life Arena in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
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Die Zürcher gaben im 52. und letzten Spiel der Regular Season nochmals totalen Einsatz. Die Zürcher Fans, wohlgemerkt. Zwei Stunden lang sangen sie während der Partie gegen die SCL Tigers und sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Bei den Zürcher Spielern hingegen war manch einem anzumerken, dass es für ihn in dieser für die Lions bedeutungslosen Partie primär galt, sich nicht im Hinblick auf den Playoff-Start vom 16. März zu verletzen.

Doch einer ist so ehrgeizig, dass er selbst an diesem Abend nochmals alles mobilisierte: Goalie Simon Hrubec. Die SCL Tigers, die sich gerne noch fürs Play-In qualifiziert hätten, verzweifelten am Tschechen. Erst bei 6 gegen 4 Feldspieler trafen sie, in der 59. Minute zum 1:1. Doch das Tor Mäenalanens änderte nichts mehr an ihrem Schicksal. Biel steuerte 300 Kilometer entfernt in Genf einem 2:1-Sieg entgegen und behauptete sich damit auf Rang 10.

Tigers-Coach Thierry Paterlini hoffte darauf, dass Servette noch ausgleichen würde. Doch das passierte nicht mehr. Als die Overtime in Zürich begann, stand fest, dass die Emmentaler das Play-In verpasst hatten. Entsprechend unkonzentriert traten sie in der Verlängerung auf. Zuerst verpasste Grant zweimal alleine vor Boltshauser die Entscheidung, dann durfte sich auch Andrighetto versuchen und traf in der 65. Minute zum 2:1. Das war es an diesem seltsamen Abend, an dem die einen nicht mehr wollten und die anderen nicht mehr konnten.

Langnaus Julian Schmutz blickt enttaeuscht nach dem Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und den SCL Tigers  am Montag, 4. Maerz 2024, in der Swiss Life Arena in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)

Biel sicherte sich also den letzten Platz im Play-In, das am Donnerstag mit zwei knackigen Paarungen beginnt: Auf den Rängen sieben und acht duellieren sich Lugano und Ambri im Tessiner Derby, auf den Plätzen neun und zehn liefern sich Servette und Biel eine Reprise des letztjährigen Playoff-Finals. Diesmal wird das Duell aber mit Hin- und Rückspiel und einer allfälligen Verlängerung ausgetragen. Will sich einer der Finalisten von 2023 fürs Playoff qualifizieren, muss er zwei Play-In-Duelle gewinnen. Wer das Tessiner Play-In-Derby verliert, bekommt danach nochmals eine Chance.

Zum sechsten Mal Rang 1

Für die ZSC Lions heisst das, dass sie im Viertelfinal entweder auf Ambri, Servette oder Biel treffen. Denn relevant für die Setzung ist der Platz in der Qualifikation. Diese gewannen die Zürcher, womit sie in jeder Runde automatisch den am schlechtesten Rangierten empfangen.

Die Zürcher schlossen die Regular Season zum sechsten Mal auf Rang 1 ab – nach 2003, 2014, 2015, 2016 und 2020. Bemerkenswert ist: In den fünf vollen Jahren mit Marc Crawford wurden sie viermal Erste. Aus den ersten drei Mal resultierte nur ein Titel, 2014 in Kloten. Diese Bilanz würde Crawford in den nächsten ­Wochen gerne aufpolieren.

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