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Slalom in Adelboden
Norwegischer Doppelsieg – ein Schweizer hadert

Second placed Atle Lie McGrath of Norway, left, and winner Lucas Braathen of Norway react after the second run of the men's slalom race at the Alpine Skiing FIS Ski World Cup in Adelboden, Switzerland, Sunday, January 8, 2023. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)

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Das wars

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Lucas Braathen

Der Sieger sagt: «Adelboden ist für mich wie Himmel und Hölle. Im Riesenslalom tue ich mich so schwer, vor allem für den Kopf nach meinem Sturz vor zwei Jahren. Aber jetzt dieser Sieg – es ist der grösste Tag in meiner Karriere.»

Schweizer Bilanz

Mit dem Podestplatz ist es nichts geworden. Aber als Team wissen die Schweizer zu überzeugen. Meillard wird Vierter, Zenhäusern (8.), Rochat (9.) und Yule (11.) fahren ebenfalls stark. Luca Aerni holt als 22. auch Punkte. Tanguy Nef scheidet im zweiten Lauf aus.

Daniel Yule

Und auch Yule (Rang 11) kommt zum Interview: «Auf solchen Schneeverhältnissen habe ich einfach Mühe. Im ersten Lauf wählte ich den falschen Ski, im zweiten Lauf kostete der Fehler im Steilhang viel Zeit. Ich hoffe jetzt, dass es in den nächsten Wochen wieder kälter wird.»

Loïc Meillard

Das sagt der beste Schweizer: «Ein vierter Rang ist immer gut, aber zu Hause wegen einer Hundertstel das Podest zu verpassen, das tut schon weh. Es gab einige Stellen, die ich hätte besser fahren können. Aber ja, es sind gute Punkte, es passt schon.»

Ramon Zenhäusern

Der Walliser sagt: «Rang 8 ist ein typisches Ramon-Resultat, Schritt für Schritt vorwärts. Ich bin zufrieden. Aufs Podest fehlen nur 28 Hundertstel, die wären dringelegen. Aber ich habe mich im Schlussteil ein wenig verkampft.»

Der Sieger

Nach dem Ausfall gestern im Riesenslalom musste Braathen noch intensiv an der Hand gepflegt werden. Der Physiotherapeut hatte im Teamhotel viel Arbeit.

Norway's Lucas Braathen (L) is congratulated for his victory by compatriot and runner up Atle Lie McGrath in the finish area after his second run of the Men's Slalom event of the FIS Alpine Ski World Cup in Adelboden, on January 8, 2023. (Photo by Fabrice COFFRINI / AFP)

Das Podest

1. Lucas Braathen, 2. Atle Lie McGrath, 3. Linus Strasser – die zwei Norweger und der Deutsche hatten im Vorfeld zum Favoritenkreis gezählt. Strasser übrigens fuhr mit Trauerflor, in Gedenken an die verstorbene «Rosi» Mittermaier, die am Mittwoch verstarb.

Lucas Braathen

Braathen siegt, und wie! Der Norweger gewinnt sein fünftes Weltcuprennen, zum dritten Mal reüssiert er in einem Slalom. Der Erfolg wird ihm guttun nach dem Ausfall gestern im Riesenslalom.

Überlegen zum Sieg: Lucas Braathen.

Lucas Braathen

Welch beeindruckende Leistung! Braathen siegt überragend, mit knapp sieben Zehnteln Vorsprung!

Loïc Meillard

Meillard fährt stark, aber er hat Hundertstel-Pech. Er wird Dritter, eine Hundertstel hinter Strasser und dem sicheren Podestplatz. Bis zur letzten Zwischenzeit lag er vorne. Weil McGrath führt und nur noch Lucas Braathen oben ist, lässt sich schon sagen: Ein Norweger wird gewinnen.

Switzerland's Loic Meillard reacts in the finish area after his second run of the Men's Slalom event of the FIS Alpine Ski World Cup in Adelboden, on January 8, 2023. (Photo by Fabrice COFFRINI / AFP)

Loïc Meillard

Die Schweizer Hoffnung ist unterwegs!

Linus Strasser

Der Deutsche war im ersten Lauf Dritter – aber noch ist nicht sicher, ob er am Schluss auf dem Podest stehen wird. Strasser, vor wenigen Wochen Vater einer Tochter geworden, ist Zweiter. McGrath hat den Podestplatz hingegen auf sicher. Es folgen Meillard und Braathen.

Germany's Linus Strasser reacts in the finish area after his second run of the Men's Slalom event of the FIS Alpine Ski World Cup in Adelboden, on January 8, 2023. (Photo by Fabrice COFFRINI / AFP)

Manuel Feller

Jetzt geht es um den Sieg. Manuel Feller, im Vorjahr Zweiter, betont immer wieder, wie sehr das Chuenisbärgli liebt. Doch in Beziehungen ist nicht immer gut Wetter, der Österreicher fällt auf Rang 4 zurück.

Atle Lie McGrath

Und gleich der nächste Norweger! Und dieser weiss zu entzücken. McGrath büsst zwar gegen Schluss viel ein, rettet aber gut zwei Zehntel Vorsprung ins Ziel. Nach zuletzt drei Ausfällen im Slalom gibt dass heute ein Spitzenergebnis.

Zeigt eine starke Leistung im 2. Lauf.

Timon Haugan

Gestern Abend noch trainierte er im Hotel auf dem Ergometer im Gang, direkt vor unserem Zimmer. Die Kraft ist ihm zwar nicht ausgegangen im zweiten Lauf, und doch fällt der Norweger weit zurück – 13. Rang. Das bedeutet: Die Schweizer Zenhäusern und Rochat haben einen Top-10-Platz auf sicher.

Marco Schwarz

Vor zwei Jahren siegte der Österreicher am Cheunisbärgli. Auch heute fährt er stark. Für Vinatzer abzufangen, reicht es nicht, aber es resultiert immerhin Zwischenrang 2.

Austria's Marco Schwarz reacts in the finish area after his second run of the Men's Slalom event of the FIS Alpine Ski World Cup in Adelboden, on January 8, 2023. (Photo by Fabrice COFFRINI / AFP)

Tommaso Sala

Der Italiener fällt weit zurück und wird «nur» Neunter. Zenhäusern, Rochat und Yule gewinnen einen Rang.

Marc Rochat

Das sagt der Schweizer: «Ich bin richtig berührt und so stolz, ist es mir so gut gegangen. Ich habe viele schwierige Jahre hinter mir. Umso wertvoller sind solche Ergebnisse. Es ist einfach schön.»

Marc Rochat of Switzerland reacts during the second run of the men's slalom race at the Alpine Skiing FIS Ski World Cup in Adelboden, Switzerland, Sunday, January 8, 2023. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)

Daniel Yule

Er war nicht zufrieden mit seinem Auftritt im ersten Lauf. Und so kündigte der Walliser im TV-Interview an, das Material hinsichtlich der Entscheidung anzupassen.

Yule mag es hart und eisig, die Bedingungen in Adelboden könnten kaum konträrer sein. Das Resultat: 8 Zehntel Rückstand auf Vinatzer, Zwischenrang 5.