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Nationaltrainer bleibt für 2+2 Jahre
Yakin erfährt vom Shaqiri-Abgang kurz vor der Veröffentlichung

Switzerland's head coach Murat Yakin (R) and his assistant Giorgio Contini attends a MD-1 training session at the Stadion auf der Waldau in Suttgart on July 5, 2024, on the eve of their UEFA Euro 2024 quarter-final football match against England. (Photo by THOMAS KIENZLE / AFP)
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Am Freitag gab der Schweizer Fussballverband bekannt, dass er die Verträge mit Trainer Murat Yakin und Assistenztrainer Giorgio Contini verlängern wird. Am Montagnachmittag wurden nun die genauen Vertragsmodalitäten bekannt. Yakin unterschrieb einen Vertrag über 2 plus 2 Jahre: Wird die WM-Endrunde erreicht, verlängert sich der Vertrag um zwei weitere Jahre.

«Wir haben in den bisherigen drei Jahren vieles erreicht. Es war eine schöne und erfolgreiche Zeit, und ich bin überzeugt, mit dieser Konstellation und dem gesamten Staff dies weiter erfolgreich machen zu können», sagt Yakin.

Ein wichtiger Pfeiler in diesem Staff ist der Assistenztrainer Giorgio Contini, der vorerst nur für zwei Jahre unterzeichnete und alles dafür tun werde, «damit wir das erfolgreich machen, und danach gibt es auch für mich weitere Möglichkeiten».

Der Direktor der Nationalteams, Pierluigi Tami, ist voll des Lobes für das Trainerduo, und auch SFV-Zentralpräsident Dominique Blanc ist angetan vom Trainerteam. «Der Staff hat all unser Vertrauen.» Dieses Vertrauen wurde Yakin auch schon von Captain Xhaka nach dem Viertelfinal-Aus gegen England entgegengebracht, indem er ein Plädoyer hielt, warum man den Trainer behalten solle.

Nur lobende Worte für «Shaq»

Einen kleinen Knacks gibt es jedoch: der Rücktritt Xherdan Shaqiris, über den in der Medienrunde fast mehr gesprochen wurde als über die Vertragsverlängerung selbst. Am Montagnachmittag um 14.30 Uhr erhielten die Verantwortlichen um Yakin Bescheid, dass der 32-Jährige aus dem Nationalteam zurücktritt. Weniger als eine halbe Stunde später veröffentlichte der Rekordnationalspieler seinen Abgang dann in den sozialen Medien.

Ob bewusst oder nicht, dass die Veröffentlichung just vor dem Medientermin rund um Yakins Vertragsverlängerung passierte, kann als subtile Disharmonie seitens Shaqiris verstanden werden. Die Verantwortlichen des SFV rund um Yakin jedenfalls liessen sich nichts anmerken und hatten nur lobende Worte für «Shaq».

Zu weiteren Personalveränderungen konnte und wollte das Trainerteam noch keine Auskunft geben. Weitere Abgänge seien Yakin nicht bewusst, und auch dazu, wie die Goaliethematik in Zukunft gehandhabt wird, konnte sich der 49-Jährige noch nicht äussern. Es werden noch einige weitere unbequeme Fragen auf das Trainerteam warten, das vertragliche Zwischenziel jedoch ist klar: mindestens die Qualifikation für die WM 2026 in Kanada, den USA und Mexiko.