AboVor dem Spiel Schweiz - Kosovo«Xherdan und Granit haben gezeigt: Aha, so sehen Albaner aus»
Für Menschen mit Bezug zu Kosovo ist die Partie gegen die Schweiz mehr als ein Spiel. Autorin Shqipe Sylejmani erklärt, wie ihr der Fussball geholfen hat, sich in der Schweiz akzeptierter zu fühlen.
Was sagt es über ein Land aus, wenn es den Namen seines grössten Fussballstars falsch ausspricht?
(lacht) Das müssten Sie Sascha Ruefer fragen. Ich finde es noch speziell, wenn jemand im Fernsehen erklärt: «Eigentlich heisst er Schatschiri.» Und dann immer noch Schakiri sagt. Ich kann nicht für Xherdan Shaqiri reden. Ich habe mich daran gewöhnt, dass mir die Leute Tschipe sagen, obwohl Schtschipe richtig wäre. Aber wenn jemand so in der Öffentlichkeit steht wie Xherdan, dann handelt es sich auch um einen Künstlernamen. Das hat dann vielleicht weniger mit Identität zu tun als mehr mit der Liebe der Fans, für die er halt «Shaq Attack» ist.