AboFolgen der KorruptionsaffäreWut und Zorn im EU-Parlament über Katars «trojanisches Pferd»
Der Schaden ist angerichtet. Nun will das EU-Parlament möglichst rasch die Lehren aus der Korruptionsaffäre um die griechische Abgeordnete Eva Kaili ziehen.
![EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola bemüht sich nach der Korruptionsaffäre um ihre griechische Stellvertreterin Eva Kaili um Schadensbegrenzung.](https://cdn.unitycms.io/images/1kPDhYzO48n9f9lhIkVMU8.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=wtTGzLogy7A)
Es ist die grosse Bewährungsprobe für Roberta Metsola. Die 43-jährige Maltesin ist die Präsidentin des EU-Parlaments, das jetzt wegen einer Korruptionsaffäre im Fokus steht wie noch nie. Die Griechin Eva Kaili, die als eine von vier Verdächtigen in Untersuchungshaft sitzt, war eine ihrer Stellvertreterinnen. Roberta Metsola sprach in Strassburg von ihrer Wut, ihrem Zorn und ihrem Kummer: «Das Europäische Parlament wird angegriffen, die europäische Demokratie wird angegriffen, und unsere Art der offenen, freien demokratischen Gesellschaften wird angegriffen.»