AboBereits 25 Tiere erlegtWalliser nutzen umstrittene Hütten für die Wolfsjagd
Im Wallis wurden mehr Tiere geschossen als erwartet. Das sei nur dank Hilfsmitteln möglich, die sonst bei der Jagd verboten seien, kritisieren Naturschützer.
Ist das wirklich eine kleine Hütte, die der Helikopter in den Wald hinauf fliegt?, fragten sich Ende November die Einwohner des Walliser Bergdorfs Hérémence. So skurril das Bild war, kurz darauf bestätigte sich unter den Einheimischen die Vermutung: Die Hütte dient zur Jagd, der Wolfsjagd. Wildhüter und Jäger im Auftrag des Kantons legen sich darin auf die Lauer. Sobald ein Wolf vor die Flinte läuft, drücken sie ab. Bereits neun Tiere wurden in der Region erlegt.