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Suche nach Reptil in Thüringen
Krokodil sorgt für Aufregung im Kyffhäuserkreis

Eine Frau der Freiwilligen Feuerwehr beobachtet die Unstrut. 

Seit Wochen hält ein mutmassliches Krokodil in einem Fluss in Mitteldeutschland die Behörden in Atem. Ein ausgewiesener Fachmann soll sich jetzt dem von mehreren Zeugen gesichteten Reptil widmen, das möglicherweise seit Wochen in der Unstrut schwimmt.

«Wir hoffen, dass sich der Experte möglichst bald vor Ort ein Bild machen kann», sagte der Pressesprecher des Landratsamts des Kyffhäuserkreises in Thüringen, Heinz-Ulrich Thiele, am Montag. Das Landratsamt habe sich auf Empfehlung von Reptilienfachleuten der Zoos in Leipzig und Erfurt an den Mann gewandt.

Das Ortseingangsschild von Rossleben. Zeugen wollen dort ein Krokodil gesichtet haben. 

Zeugen haben berichtet, das Reptil an der Unstrut bei Schönewerda in Thüringen gesehen zu haben. Zuvor hatten auch Angler in Sachsen-Anhalt Ende August von einer Krokodilsichtung in der Unstrut erzählt. Bei verschiedenen Such- und Lockaktionen wurde das Tier bislang allerdings nicht gefunden.

So wurde zum Beispiel ein totes Huhn, das als Köder das Krokodil anlocken sollte, seitens der Behörden wieder abgehängt. Ein Sprecher der Behörde sagte, die dort aufgehängte Fotofalle habe von Mittwochmittag bis Sonntagabend keine Bilder geliefert, schreibt das Newsportal von mdr.de.

Der Unstrutbereich im Kyffhäuserkreisgebiet soll zunächst weiter etwa für Angler und Spaziergänger gesperrt bleiben. Versuche, das Tier mit einem Poulet als Köder vor eine Wildkamera zu locken, sollten dagegen eingestellt werden, hiess es.

Der Vorfall erinnert an die Beobachtungen, die ein Fischer im Juli 2019 bei Beinwil am See gemacht haben soll – was zur Sommerstory avancierte. Der Mann soll im Hallwilersee ein Reptil gesehen haben. Die Behörden vermuteten damals, es könnte sich um einen Kaiman handeln. Nach rund einem Monat hatten der Kanton Aargau die Suche abgebrochen.

SDA