AboNeues Museumsviertel in LausanneWo die Romands für einmal neidisch sind auf die Deutschschweizer
Die besten Kunstmuseen des Landes stehen fast ausnahmslos in der Deutschschweiz. Das nervt kunstaffine Romands gewaltig. Das neue Lausanner Museumsviertel hilft – aber nur ein bisschen.
Von «einem schwimmenden Stein» schwärmt der Architekt, von «einer Verbindung zwischen Himmel und Erde» der Bauherr. Vor Hunderten Gästen eröffneten der portugiesische Architekt Manuel Aires Mateus und der Waadtländer Bau- und Finanzdirektor Pascal Broulis (FDP) am Donnerstag das neue Museum für Fotografie und Design in Lausanne. 100 Millionen Franken kostet es. In der Waadt verspricht man sich, dass das Museum Besucherinnen und Besucher nicht nur wegen seines Inhalts, sondern auch wegen seiner herausragenden Architektur anziehen wird.