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Ostküste von Kanada
Wirbelsturm Fiona fordert Todesopfer

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An der Ostküste von Kanada sind zwei Menschen durch Wirbelsturm Fiona ums Leben gekommen. Behördenangaben zufolge wurde die Leiche einer 73-Jährigen gefunden. Sie hatte in ihrem Keller Schutz vor dem Unwetter gesucht, wobei die Frau von hineinbrechenden Fluten davongerissen wurde. Wie die örtlichen Behörden gestern bestätigten, starb zudem ein Mensch in der Provinz Prince Edward Island.

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Der Sturm hatte Kanada am frühen Samstag erreicht und im Osten des Landes für Verwüstungen gesorgt. Obwohl der Sturm an Stärke verlor, brachte er noch immer Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern mit sich sowie heftige Regenfälle und bis zu zwölf Meter hohe Wellen. Am Sonntag hatten mehr als 300’000 Menschen keinen Strom, nachdem Fiona Bäume umgerissen, Dächer von Häusern sowie Stromleitungen zerstört hatte. Hunderte von Teams waren im Reparatureinsatz.

Etliche Häuser wurden von den Wellen geflutet.

Militärische Hilfe ist geplant

Kanadas Regierungschef Justin Trudeau schrieb im Onlinedienst Twitter, er habe sich erneut mit seinem Krisenstab getroffen, um sicherzustellen, dass «Ressourcen zu Verfügung stehen, um vom Sturm Betroffenen zu helfen».

«Die Verwüstungen sind immens», sagte Tim Houston. «Das Ausmass des Sturms unglaublich.» Der Regierungschef der Provinz Nova Scotia sagte gegenüber dem Sender CBC, das kanadische Militär sei zur Hilfe bei den Räumungsarbeiten entsendet worden. Mehrere Provinzen haben militärische Unterstützung angefordert.

Vom Sturm Betroffene auf Prince Edward Island sind auf die Hilfe der Regierung angewiesen.

Weiter südlich bereiten sich derweil Kuba, Jamaika und der US-Bundesstaat Florida auf die Ankunft von Tropensturm Ian vor. Er wird dem US-Hurrikanzentrum (NHC) zufolge in den kommenden Tagen voraussichtlich an Intensität zunehmen und die Stärke eines grossen Hurrikans – oder zumindest beinahe – erreichen.

AFP/Annick Vogt