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«Ian» wird zum Hurrikan
Stärker werdender Sturm versetzt Kuba und Florida in Alarmbereitschaft

Da braut sich was zusammen: «Ian» gewinnt immer mehr an Kraft.
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Nach dem Durchzug von «Fiona» hat sich der nächste starke Sturm zum Hurrikan geformt. Der Tropensturm «Ian» ist auf seinem Weg nach Kuba zu einem Hurrikan der Kategorie eins hochgestuft worden. Das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) warnte am Montag vor einer «weiteren schnellen Verstärkung» des Hurrikans im Laufe des Tages. «Ian» steuere mit Windgeschwindigkeiten von 120 Stundenkilometern auf die Kaimaninseln und den Westen Kubas zu, hiess es. 

Der Wirbelsturm erreichte nach Angaben des US-Hurrikanzentrums am Montagabend (Ortszeit) eine Stärke der Kategorie 2 von 5. Bis Dienstag werden auf Kuba «lebensbedrohliche Sturmfluten, Orkanböen, Sturzfluten und mögliche Erdrutsche» erwartet. Der Hurrikan soll dann möglicherweise mit Stärke 4 weiter in Richtung Westküste Floridas ziehen. Dort warnen die Meteorologen ab dem Mittwoch vor Sturmfluten – das Risiko sei zwischen den Städten Fort Myers und Tampa am grössten. Es werden ab dem späten Dienstagabend (Ortszeit) Winde in Orkanstärke erwartet. Das NHC gab eine Hurrikan-Warnung für die Westküste des südöstlichen US-Bundesstaates, einschliesslich der Tampa Bay, heraus.

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Die zu erwartenden grossen Regenmengen könnten Sturzfluten und Schlammlawinen in höher gelegenen Gebieten Kubas wie auch Jamaikas verursachen.
In Orlando, Florida, decken sich die Einwohner mit Hamsterkäufen zu.
Die zu erwartenden grossen Regenmengen könnten Sturzfluten und Schlammlawinen in höher gelegenen Gebieten Kubas wie auch Jamaikas verursachen.

Floridas Gouverneur Ron DeSantis hatte am Sonntag den Notstand in allen 67 Bezirken ausgerufen. «Rechnen Sie mit viel Regen, starkem Wind, Sturzfluten, Sturmfluten und vereinzelt Tornados», warnte DeSantis. Er forderte die Einwohner auf, sich mit Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und Benzin einzudecken und sich auf Stromausfälle vorzubereiten.

 Nasa bringt Rakete in den Hangar

Die Sturmwarnung für Florida betrifft auch die jüngsten Pläne der US-Raumfahrtbehörde Nasa und bringt die Startpläne für die Mondmission «Artemis» durcheinander.

Der für Dienstag anvisierte Start einer unbemannten Testrakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida war bereits am Samstag abgesagt worden. Am Montag entschied die Nasa nun auch, die Rakete mit der «Orion»-Kapsel an der Spitze von ihrer derzeitigen Position am Launchpad zurück in den Hangar zu verlegen, wie die US-Raumfahrtbehörde per Twitter mitteilte. Die Verlegung solle in der Nacht zum Dienstag starten – dies geschehe zum Schutz der Angestellten und der Ausrüstung.

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Die problemgeplagte Mondmission «Artemis» gerät damit weiter unter Zeitdruck, denn das derzeitige Startfenster schliesst laut Nasa am 4. Oktober. Ein weiteres Planungszeitfenster sieht einen möglichen Start der Rakete zwischen dem 17. und 31. Oktober vor.

Vor rund drei Wochen waren zwei Startversuche fehlgeschlagen – unter anderem wegen eines undichten Tankschlauchs. Auch bei früheren «Artemis»-Tests waren schon Probleme aufgetreten, die schliesslich eine erste wesentliche Verzögerung des Projekts zur Folge hatten.


SDA/sys