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Wirbel um Musk-Biografie
Elon Musk widerspricht Bericht über Einmischung in den Krieg

Tesla CEO Elon Musk speaks before unveiling the Model Y at the company's design studio Thursday, March 14, 2019, in Hawthorne, Calif. The Model Y may be Tesla's most important product yet as it attempts to expand into the mainstream and generate enough cash to repay massive debts that threaten to topple the Palo Alto, California, company. (AP Photo/Jae C. Hong)
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In der kommenden Woche erscheint eine Biografie über den Tech-Milliardär. Ein von CNN vorab veröffentlichter Auszug aus dem Buch des Autoren Walter Isaacson sorgt nun für Aufsehen. Demnach soll Elon Musk einen Angriff der Ukraine auf die russische Schwarzmeerflotte auf der Krim unterbunden haben.

Seit Kriegsbeginn unterstützt Musk die Ukraine mit Starlink – Internet, das via Satellit verfügbar ist. Damit soll die Zivilbevölkerung mit Internet versorgt werden, aber auch die ukrainischen Streitkräfte nutzen die Technologie etwa für Drohnenangriffe. Der Biografie von Isaacson zufolge soll Musk eine ukrainische Attacke mit Seedrohnen verhindert haben. Er soll seine Techniker dazu angewiesen haben, Starlink über der Krim zu deaktivieren.

Ukrainische Offizielle hätten vergeblich noch versucht, Musk umzustimmen und Starlink wieder anzustellen. Der Milliardär habe sich aber nicht umstimmen lassen, weil er fürchtete, Russland könne auf einen grossangelegten Angriff auf seine Flotte mit einem Nuklearangriff reagieren. Er fürchte sich vor einem «kleinen Pearl Habour», heisst es in dem Auszug. Die Boote hätten danach die Verbindung verloren und seien «harmlos an Land gespült» worden.

Über seine Plattform X, die früher einmal Twitter hiess, widerspricht Musk den Darstellungen aus dem Buch in einem zentralen Punkt. Dem Post zufolge habe es eine Anfrage der ukrainischen Regierung gegeben, die Starlink-Verbindung bis auf die Krim auszuweiten. «Die offensichtliche Absicht bestand darin, den Grossteil der vor Anker liegenden russischen Flotte zu versenken», schreibt Musk.

Dieser Bitte sei er aber nicht nachgekommen, da sein Unternehmen SpaceX, das Starlink betreibt, aktiv am Krieg teilgenommen hätte. Starlink sei, schreibt er in einem anderen Post, in der Region nie aktiv gewesen, also habe er es auch nicht deaktivieren können. Auf der Homepage des Internet-Dienstes gibt es eine Karte mit allen Regionen, in denen Starlink verfügbar ist oder es bald sein soll. Auf der Krim wie auch in Russland ist Starlink demzufolge tatsächlich nicht aktiv.

SZ