AboHydrologe im Interview«Wir haben bereits eine Hochwasserlage, die sich mit dem Regen noch verschärft»
Viele Wasserpegel in der Schweiz sind höher als üblich und noch ist keine Entspannung in Sicht. So schätzt Philippe Gyarmati vom Bundesamt für Umwelt die Lage ein.
Seit heute Nacht regnet es wieder sehr stark. Ist kein Ende in Sicht?
Den Auftakt machte gestern Abend eine kräftige Gewitterzelle. Eine markante Superzelle überquerte die Schweiz von Südwest nach Nordost. Sie zog von den französischen Alpen über Gstaad, Thun, den Sempachersee und Zürich bis zum Bodensee und verursachte erhebliche Schäden. Der Unwetterschwerpunkt verlagert sich heute tagsüber zum Oberwallis, Tessin und in die Gotthardregion. Insbesondere im Tessin können nochmals kräftige Hagelgewitter auftreten. Am Mittwoch wird es in der Schweiz eine kurze Verschnaufpause geben, anschliessend ist aber schon die nächste Regenfront im Anmarsch. Erst am Wochenende ist endlich besseres Wetter in Sicht.