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Ausflugstipps für die Skiferien
Winterspass abseits der Pisten

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Nendaz VS – Logenplatz auf der Panoramaplattform in 3300 Metern Höhe

Zwei Menschen auf einer Glasplattform blicken auf schneebedeckte Berge unter einem klaren blauen Himmel.

Die Panoramaplattform auf dem Mont Fort, eingeweiht im Dezember 2022, bietet unvergessliche Ausblicke. Sie liegt oberhalb der Bergstation der Mont-Fort-Bahn und ist ganzjährig für Fussgänger und Schneesportler geöffnet. Der Zugang ist kinderleicht, die Fahrt zum Logenplatz erfolgt in mehreren Etappen: Ab Siviez geht es mit dem Sessellift nach Tortin, danach mit der Gondel nach Gentianes und schliesslich per Grosskabinenbahn bis zur Bergstation auf 3330 Metern über Meer.

Eine gut gesicherte Aussentreppe führt anschliessend direkt zur Plattform. Oben erwartet einen ein atemberaubendes 360-Grad-Panorama mit Blick auf das Matterhorn, den Montblanc, den Grand Combin, die Dent d’Hérens und hundert andere Alpengipfel. Wer mag, kann danach in luftiger Höhe wandern, klettern oder mit der Seilrutsche bergab sausen.

nendaz.ch

Orsières VS – Auf Kufen über den Lac de Champex

Eine Familie läuft auf einem zugefrorenen See vor einer verschneiten Berglandschaft Schlittschuh. Die Kinder tragen bunte Winterkleidung und Helme.

Rein in die Schlittschuhe – ab auf den gefrorenen Lac de Champex! Sind die Temperaturen tief genug, wird der Bergsee im Kanton Wallis zur Eisbahn. Das Idyll liegt auf einem naturbelassenen Hochplateau zwischen Le Châtelet und Catogne. Auf dem Eisfeld dreht man seine Runden oder geht spazieren – umgeben von mächtigen Bergen wie dem Grand Combin, der mit 4314 Metern über Meer einer der höchsten Gipfel der Region ist. Den Ferienort Champex-Lac mit seinen traditionellen Holzchalets und den weitläufigen Tannenwäldern nennt man das «Klein-Kanada der Schweiz». Der Zugang zum Wintersee ist kostenlos, Schlittschuhe können vor Ort gemietet werden.

champex.ch

Engstligenalp BE – Schlafen im Iglu-Hotel auf 2000 Metern Höhe

Zwei Betten mit roten Kissen in einem Raum mit Eiswänden und einer geschnitzten Delfinfigur an der Wand.

Wie schläft es sich in einem Iglu? Die Antwort darauf findet sich auf der Engstligenalp in der Skiregion Adelboden-Lenk. Dort kann man in aus Schnee und Eis gebauten Iglus übernachten. Zu kalt? Tatsächlich ist es im Schneehotel mit Temperaturen zwischen -3 und +3 Grad Celsius etwas frisch. Aber Skiunterwäsche, Mützen und die bereitgestellten extrawarmen Schlafsäcke halten die Kälte ab. Auch sonst bietet das Schneehotel viel Komfort. WC, Dusche, Strom – alles da. Der Znacht wird im Fondue-Iglu oder im nahen Berghotel Engstligenalp serviert. Und am Morgen steht dort auch ein reichhaltiges Frühstück bereit. Insgesamt sechs Iglus gibt es, für zwei oder vier Personen.

engstligenalp.ch

Lötschental VS – Wandern auf dem «Lötschenpass Trail»

Personen beim Schneeschuhwandern in schneebedeckten Bergen mit blauen Himmel im Hintergrund.

Er gilt als höchster Winterwander- und Schneeschuhweg Europas: der Walliser Lötschenpass-Trail auf dem Hockenhorngrat. Die hochalpine Tour führt von der Bergstation des Hockenhorngrats auf mehr als 3000 Metern über Meer vorbei am Hockenhorn und schliesslich hinunter zum Lötschenpass auf knapp 2700 Metern. Hier sollte man sich eine Stärkung in der gemütlichen Lötschenpasshütte gönnen, bevor es wieder hinauf zum Ausgangspunkt geht.

Gut zu wissen: Die Route ist nur bei sicheren Wetterverhältnissen geöffnet und sollte spätestens um 10.30 Uhr unter die Schneeschuhe genommen werden – damit man vor 15.50 Uhr wieder den Hockenhorngrat erreicht und garantiert die letzte Bahn hinunter nach Wiler im Lötschental erwischt. Wer sich mehr Zeit nehmen will, kann in der Lötschenpasshütte übernachten.

loetschental.ch

Zermatt VS – Auf Fatbikes durch die Winternacht

Nachtaufnahme eines Velofahrers auf einem schneebedeckten Berg, beleuchtet von einem Scheinwerfer unter einem sternenklaren Himmel.

«Fatbikes» heissen die Mountainbikes, die mit bis zu 12 Zentimeter breiten Reifen ausgerüstet sind. Das sieht nicht nur witzig aus, es ergibt auch Sinn: Denn die dicken Pneus sinken weniger tief in den Untergrund ein als gewöhnliche MTB-Reifen. Zudem sind sie deutlich richtungsstabiler. Perfekt also für eine Fahrt im Schlamm, Sand oder im tiefen Schnee, wie er in Zermatt liegt. Dort geht es kurz nach dem Eindunkeln den Berg hinauf, in Begleitung eines zertifizierten Swiss-Cycling-Guides – und danach auf Singletrails rasant wieder hinunter ins Dorf. Gut zu wissen: Wer sicher auf gewöhnlichen Velos unterwegs ist und über etwas Kondition verfügt, schafft das Abenteuer ohne Muskelkater oder Blessuren.

fatbikezermatt.ch

Grindelwald – Nervenkitzel auf dem «First Cliff Walk»

Zwei Personen stehen auf einem schmalen Steg an einer Felswand mit Blick auf schneebedeckte Berge im Hintergrund bei klarem blauen Himmel.

Ein schmaler Metallsteg, der sich an einer abfallenden Felswand entlang schlängelt. Ein scheinbar unendlich tiefer Abgrund, der sich unter den Füssen auftut und durch die offene Konstruktion bei jedem Schritt sichtbar bleibt. Zweifelsohne, der «First Cliff Walk» oberhalb von Grindelwald lässt selbst die Herzen schwindelfreier Besucherinnen und Besucher schneller schlagen.

Aber es lohnt, den Nervenkitzel zu wagen: Denn die Aussicht auf dem Steg ist unvergleichlich. Die majestätischen Gipfel des Berner Oberlands – Eiger, Mönch, Jungfrau, Wetter- und Schreckhorn – erheben sich am Horizont ins Himmelblau. Insbesondere der Aussichtssteg, der 45 Meter hinaus ins Nichts ragt, ist spektakulär. Darauf fühlt es sich an, als würde man in der Luft schweben. Der Steg ist selbstredend sicher und dank hohen Geländern auch für Kinder gefahrlos begehbar.

grindelwald.swiss

Melchsee-Frutt OW – Eisfischen wie im hohen Norden

Zwei Männer beim Eisfischen auf der Melchsee-Frutt, während einer einen gefangenen Fisch hält.

Fischen wie die Inuit, die Bewohner Grönlands – das ist auch hierzulande möglich, und zwar in Melchsee-Frutt, im Herzen der Schweiz auf rund 2000 Metern über Meer. Die Hochebene ist bequem mit der Gondelbahn ab Stöckalp in der Obwaldner Gemeinde Kerns erreichbar. Oben angekommen, lernen Interessierte unter Anleitung eines erfahrenen Guides, wie sie mit einem Eisbohrer ein Loch in den dick zugefrorenen See treiben. Anschliessend ist Geduld gefragt – die Angel in die Tiefe sinken lassen und warten, ob in der Folge eine Forelle oder ein Saibling anbeisst. Doch auch ohne Fang bleibt der Tag in der frischen Bergluft ein unvergessliches Erlebnis, schliesslich sitzt man mitten in einer eindrücklichen, verschneiten Winterlandschaft. Petri Heil!

melchsee-frutt.ch

Rigi LU/SZ – Ausfahrt im Zweispänner

Pferdekutsche auf einem verschneiten Weg vor Bergpanorama.

Wem der Sinn nach Entschleunigung steht, der setzt sich gemütlich in eine Kutsche – und lässt sich mit Pferdestärken durch die Winterlandschaft ziehen. Besonders eindrücklich ist eine solche Kutschenfahrt auf der Rigi, die zu Recht als Königin der Berge gilt. Zwischen Vierwaldstättersee und Zugersee gelegen, bietet sie grossartige Panoramablicke. Rundum die Innerschweizer Bergwelt! Ob allein, als Paar oder Familie – es stehen verschiedene Routen zur Wahl, nach Wunsch sogar mit Schaumwein oder Fondueplausch im «Rigistübli». Wer es besonders romantisch mag, bucht zudem eine Abendfahrt.

rigi.ch

Flumserberg SG – Einmal selber Hundeschlitten fahren

Huskys ziehen einen Schlitten durch eine verschneite Landschaft, während Menschen im Hintergrund stehen. Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel.

Musher – so nennt man die Führerinnen und Führer von Hundeschlitten. Menschen also, die mit sicherer Hand Huskys durch den Schnee dirigieren können. Eine anspruchsvolle und faszinierende Aufgabe, denn das Führen eines Hundegespanns erfordert viel Fingerspitzengefühl und Verständnis für die Dynamik unter den Tieren. Auf dem Flumserberg oberhalb des Walensees kann man sich in die entsprechende Kunst einführen lassen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen von Profis den Umgang mit Tier und Schlitten, anschliessend dürfen sie ihr eigenes Gespann auf einem zweieinhalb Kilometer langen Trail durch die Winterlandschaft lenken. Und nach der Tour die Hunde ausspannen und liebevoll versorgen. Bei einem warmen Punsch oder Glühwein besteht ausserdem die Möglichkeit, von erfahrenen Mushern mehr über ein erfülltes Leben mit Schlittenhunden zu erfahren.

flumserberg.ch

Pontresina GR – Zu den Eishöhlen im Val Morteratsch

Eine Person in roter Kleidung steht in einer beeindruckend grossen Eishöhle mit blauen und weissen Eisformationen.

Ein ganz besonderes Höhlenabenteuer gibts diesen Winter im Val Morteratsch zu erleben. Unter dem Gletscher wölben sich mächtige Eisgrotten, die mit ihren Formen und Blautönen eine Atmosphäre der speziellen Art bieten. Wer diese vergängliche Wunderwelt erleben möchte, kann das jetzt während der kalten Jahreszeit auf einer geführten Tour der Bergsteigerschule Pontresina tun.

Die Wanderung beginnt beim Bahnhof Morteratsch und führt in eineinhalb Stunden über das Gletschervorfeld an den Fuss des mächtigen Morteratschgletschers. Die Exkursion dauert etwa vier Stunden und verlangt genügend Fitness für 450 Höhenmeter Auf- und Abstieg. Kinder ab 8 Jahren dürfen mit. Der Preis variiert je nach Gruppengrösse ab 125 Franken pro Person, inbegriffen sind Bergführer, Grödel (Steigeisen) und Helm.

bergsteiger-pontresina.ch

Sur En / Sent GR – Schlittschuhlaufen auf dem «Eisweg Engadin»

Zwei Personen in Winterkleidung mit Schlittschuhen bei sonnigem Wetter auf einem Eisweg durch einen Wald.

Im malerischen Unterengadin lohnt es sich, die Wanderschuhe für einmal gegen Schlittschuhe einzutauschen. Dort wird in der kalten Jahreszeit der Weg entlang des Inns zur Eisbahn. Der romantische Rundweg, der beim Campingplatz Sur En nahe von Sent startet, ist 3 Kilometer lang. Bis zu einer Stunde ist man auf dem Eisweg Engadin unterwegs, je nach Können. Die besondere Atmosphäre lädt dazu ein, nach der Rückkehr eine Zusatzrunde anzuhängen. Schlittschuhe und Helme – es herrscht Helmpflicht – lassen sich vor Ort mieten. Wer auf den Kufen arg wackelt, kann sich zudem eine Fahrhilfe leihen. Ein Vergnügen, das der ganzen Familie Spass macht.

engadin.com