Super League: Servette – YBServette bestraft schwache Berner
In der 32. Runde der Super League kassieren die Young Boys bei Servette die zweite Saisonniederlage. Somit verpasst YB einen ersten neuen Rekord.
Wer sich als Meister in der Pause über ein 0:0 freuen kann, der macht wohl (mindestens) etwas falsch. Dennoch dürften Gerardo Seoane und sein YB in der Pause mit dem torlosen Remis gegen Servette zufrieden gewesen sein. Aber nicht mit ihrer Leistung. Defensiv gewährte man dem Tabellendritten zu viel Raum, offensiv fehlten den Bernern die zündenden Ideen.
Dies rächte sich nach 76 Minuten ein erstes Mal. Servette nutze einen Fehler im Aufbauspiel der Berner gnadenlos aus. Imeri auf Fofana. Und dieser schob aus wenigen Metern völlig freistehend an Von-Ballmoos-Ersatz Faivre vorbei ein. Sechs Minuten später erhöhte Einwechselspieler Koné für das Heimteam. Das Resultat entsprach nun dem Gezeigten.
Auch Ngamaleus Anschlusstreffer in der 90. Minute und ein gehaltener Genfer Penalty in der Nachspielzeit änderten nichts mehr an der Niederlage der Berner. Sie haben damit zum zweiten Mal verloren, zum zweiten Mal gegen Servette.
Einen ersten Rekord hat YB dadurch schon verspielt. Bleiben die Berner in den letzten vier Runden ungeschlagen, können sie den Rekord des FCB aber immerhin noch einstellen. 2013/14 und 2016/17 gingen die Basler nur zweimal als Verlierer vom Platz.
FCZ und Sion punkten
Im Abstiegskampf gelang dem FC Zürich gegen Lugano ein wichtiger Heimsieg. Zweimal Marchesano mit verwandelten Penaltys und Kramer waren beim 3:0 erfolgreich. Auch der Tabellenletzte aus Sitten holte zumindest einen Punkt. Sion und Lausanne trennten sich im Wallis 1:1. Sion fehlen aber immer noch sechs Punkte auf den rettenden achten Platz. Vaduz auf dem Barrageplatz hat nun zwei Punkte Vorsprung auf die Sittener.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Schlussfazit
Servette ist in einer lange torlosen Partie der verdiente Sieger. Die Genfer wollte den Sieg mehr als der Meister. Fofana und Koné trafen in der 76. und 82. Minute für das Heimteam. Der Anschluss von Ngamaleu in der 90. Minute kam zu spät. Der Genfer Sieg hätte in der Nachspielzeit noch höher ausfallen können: YB-Goalie Faivre hielt aber den schwach geschossenen Penalty von Valls.
Durch die zweite Saisonniederlage hat YB einen neuen Rekord verpasst: Sie können in dieser Saison nur noch den Rekord vom FC Basel einstellen. Dem FCB gelang es in den Saisons 2013/14 und 2016/17 nur zwei Niederlagen in den 36 Super-League-Runden hinnehmen zu müssen.
Schlusspfiff
Das Spiel ist aus. YB verliert gegen Servette. Es ist die zweiten Saisonniederlage der Berner.
94.
Letzte Minute: Ein letzter Berner Angriff liegt drin.
93.
Servette haut den Ball jetzt nur noch hinten raus.
91.
Faivre hält. Was ist den hier los?
90.
Penalty für Servette! Hier geht es nochmals rund.
89.1:2 für YB
Und aus dem Nichts trifft Ngamaleu zum Anschluss. Was liegt hier noch drin?
88.
Dem Meister fehlt es vorne an Ideen und Durchschlagkraft. Das Spiel scheint entschieden.
85.
Servette will jetzt den Vorsprung verwalten und auf Konter setzen. Doch YB kommt nicht zu zwingenden Chancen.
82. 2:0 für Servette
Jetzt kommt es knüppeldick für YB! 2:0 für Servette durch Kone. Schön gespielt von Genf, schlecht verteidigt von YB.
So wie sich der Meister in den letzten Minuten gezeigt hat, würde eine Wende oder gar ein Ausgleich an ein Wunder grenzen.
79.
Kann YB nochmals auf den Rückstand reagieren? Bisher hat Servette das Spiel weiter im Griff. Hier droht dem Meister die zweite Saisonniederlage, die zweite gegen Servette.
76. 1:0 für Servette
Es konnte nicht ewig gutgehen in der Berner Defensive. Ein Fehelr im Aufbau wird bestraft. Imeri spielt an den zweiten Pfosten. Fofana kommt blank aus drei Metern zum Abschluss und schiebt ein.
75.
Und auch Seoane legt nach: Spielmann und Garcia kommen für Fassnacht und Lefort. Alles positionsgetreu.
74.
Doppelwechsel bei Servette: Kone und Mendy ersetzen Clichy und Kyei.
73.
Was hat Seoane noch für Möglichkeiten mit Einwechslungen den Unterschied zu machen? Offensiv ist eigentlich nur noch Spielmann auf der Bank. Lauper könnte aus dem Mittelfeld für die entscheidenden Ideen sorgen.
71.
Die Partie ist mittlerweile arm an Höhepunkten. Wir wurden aber auch in den ersten 50 Minuten verwöhnt. Nun entspricht das Spiel dem, was man sich unter einem 0:0 vorstellt.
70.
Ngamaleu wirbelt auf links und kommt zum Abschluss. Aber verzeiht um viele Meter. Auch dem Einwechselspieler fehlt die Genauigkeit.
68.
Und auch Geiger wechselt: Schalk und Cognat machen Platz für Fofana und Imeri.
66.
Bringen die Wechsel den zuletzt vermissten Schwung zurück ins Berner Spiel?
65. Dreifach-Wechsel bei YB
Wechsel bei YB: Ngamaleu, Mambimbi und Sierro kommen für Martins, Siebatcheu und Sulejmani.
Fehler gefunden?Jetzt melden.