AboImpfnachteil für LateinamerikaWie Pharmakonzerne von der Armut profitieren
Ihre Vakzine testeten die Konzerne aus dem Norden gern in Lateinamerika. Nun aber erhält der Kontinent von ihnen kaum Impfstoff.
Am Wochenende überraschte Argentiniens ehemaliger Präsident Mauricio Macri seine rund 4,5 Millionen Follower auf Facebook mit einer guten Nachricht. Er sei nun geimpft, schrieb der 62-Jährige, er habe eine Dosis des Vakzins von Johnson & Johnson verabreicht bekommen, in einer simplen Apotheke. Allerdings nicht in seiner Heimat Argentinien, sondern Tausende Kilometer weit entfernt in den USA.