«Apropos» – der tägliche PodcastWie Schweizer CO₂ im Ausland eingespart wird
Damit die Schweiz ihre Klimaziele erreicht, muss sie Kohlendioxid reduzieren. Dabei werden ihr auch Kompensationen aus dem Ausland angerechnet. Ein sehr umstrittenes Vorgehen.
Die Schweiz möchte bis 2030 nur noch halb so viel CO₂ ausstossen wie heute. Das hat sie im Pariser Klimaabkommen aus dem Jahr 2015 versprochen. Damals haben sich 195 Länder weltweit zu Klimazielen verpflichtet.
Um ihr Ziel zu erreichen, werden in der Schweiz beispielsweise Anlagen mit Windrädern gebaut, Solarstrom oder umweltfreundliche Bauernhöfe gefördert. Aber: Einen erheblichen Teil der Emissionen spart die Schweiz nicht im Inland ein. Sie ist eines von wenigen Ländern weltweit, die CO₂-Emissionen im Ausland kompensieren – ein sehr umstrittenes Vorgehen.
Warum eigentlich? Und wie berechtigt ist die Kritik? Barbara Achermann, stellvertretende Chefredaktorin des «Magazin», hat zusammen mit Sylviane Chassot von der Zeitung «Finanz und Wirtschaft» mehrere Projekte im Ausland unter die Lupe genommen. Was sie dabei herausgefunden haben, erzählt Achermann in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser.
Fehler gefunden?Jetzt melden.