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Widerstand gegen Tempo­re­duk­tion
Nationalrat doppelt bei Streit um Tempo 50 oder 30 nach

Un employe de la ville devoile un panneau 30km/h sur le Boulevard de Perolles le lundi 2 octobre 2023 a Fribourg. Pour lutter contre le bruit routier, la Ville de Fribourg prend des mesures avec l'instauration des le 2 octobre, du 30 km/h en ville, sur une grande partie du reseau routier. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)
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Beim Streit um Tempo 30 als Mittel zur Lärmreduktion entlang von wichtigen Verkehrsachsen hat der Nationalrat am Montag nachgedoppelt. Nur ein paar Tage, nachdem sich der Ständerat für weniger Tempo-30-Abschnitte auf solchen Strassen aussprach, verlangt auch er dies.

Die grosse Kammer hat am Montagnachmittag bei der Revision des Umweltschutzgesetzes einen Antrag des Schaffhauser SVP-Nationalrats Thomas Hurter gutgeheissen. Dieser will im Umweltschutzgesetz einen Satz platzieren, der lautet: «Auf verkehrsorientierten Strassen kann die Herabsetzung der allgemeinen Höchstgeschwindigkeit nicht verlangt werden.»

Hintergrund dieser Forderung ist, dass je länger, je mehr Städte auf wichtigen Teilen ihres Strassennetzes die Maximalgeschwindigkeit von 50 auf 30 senken, um den Lärm zu reduzieren.

Am vergangenen Mittwoch hiess der Ständerat eine Motion von Nationalrat Peter Schilliger (FDP/LU) gut, welche vom Bundesrat eine Anpassung des Strassenverkehrsgesetzes im Sinn von Hurter verlangt. Sie fordert, die «Hierarchie des Strassennetzes» und die Funktionen der Strassen innerorts und ausserorts zu respektieren. Der Nationalrat hatte ihr schon im September zugestimmt.

SDA/oli