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Widersprüchliche Berichte über Fund von Leichenteilen

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Mitglieder einer türkischen Menschenrechtsorganisation demonstrieren in Istanbul. (9. Oktober 2018)
Die Ermordung Khashoggis im Oktober 2018 wirft bis heute Fragen auf: Das Portrait des Journalisten der Washington Post während einer Zeremonie in Washington. (2. November 2018)
Die saudiarabische Justiz hatte zuvor die Todesstrafe gegen fünf Verdächtige im Fall des ermordeten Jamal Khashoggi gefordert. (2. Oktober 2018)
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Nur wenige Momente nachdem der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan an einer weltweit beachteten Rede fragte: «Wieso wurde die Leiche nicht gefunden?», berichtete der britische Sender «Sky News» mit Bezug auf türkische Ermittlerkreise und Politiker, Teile der sterblichen Überreste des getöteten Jamal Kashoggi seien gefunden worden. Zuvor hatte bereits der türkische Oppositionspolitiker Dogu Perinçek auf dem Sender Haberler das Gleiche behauptet.

Zwei Quellen hätten ihr bestätigt, dass die Leichenteile gefunden worden seien, erklärte die Sky-Korrespondentin Alexa Crawford. «Der Körper war zerteilt worden. Mir wurden grausige Details bekannt, wie sein Gesicht entstellt worden sei», so Crawford. Eine der Quellen «mit einer sehr guten Position in der Politik und Verbindungen zu den Ermittlungen» habe zudem gesagt, die Überreste seien im Garten der Residenz des saudischen Konsuls Mohammed al-Otaibi gefunden worden.

Diese Angaben sind unbestätigt. Präsident Erdogan hatte zuvor bei seiner Rede suggeriert, die Ermittler hätten die Leiche noch nicht gefunden. Quellen des türkischen Senders «TRT World» in der Istanbuler Staatsanwaltschaft bestritten den Bericht von «Sky News».

Türkische Ermittler haben die Residenz des Konsuls mehrfach durchsucht. Konsul al-Otaibi selbst verliess Istanbul vergangene Woche am Dienstagabend in Richtung Riad.

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Ein Sprecher der britischen Premierministerin Theresa May hat den Sky-Bericht «zutiefst beunruhigend» genannt. «Der Ort der Leiche ist bloss eine der Fragen und wir warten die vollständigen Ergebnisse der türkischen Untersuchung ab», sagte der Sprecher zur Nachrichtenagentur Reuters.