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Wetter über die Feiertage
Kachelmann macht Skifahrern Hoffnung

26.06.2021, Sachsen-Anhalt, Roßbach: Jörg Kachelmann, Meteorologe und Moderator, steht am Strömungsmesser einer Wetterstation. In einem Weinberg der Anbauregion Saale-Unstrut wurde am Samstag eine neue Messeinrichtung in Betrieb genommen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Sebastian Willnow)
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Auf der Isole di Brissago im Tessin  kletterten die Temperaturen soeben auf frühlingshafte 23 Grad. In Bern und Zürich wird es über Weihnachten über 10 Grad sein. Selbst auf der Kleinen Scheidegg im Berner Oberland auf über 2000 Metern sind laut Kachelmannwetter.com  für Montag  5 Grad angesagt.

Wars das also bereits wieder mit dem Schnee in den Bergen? Nachdem der Winter Anfang Dezember so schön begonnen hatte, bangen Skifahrerinnen und Snowboarder in den Weihnachtsferien um ihr  Vergnügen. 

Doch Wetterfrosch Jörg Kachelmann macht Hoffnung: «In den meisten Skigebieten, die höher als 1500 über dem Meeresspiegel liegen, hat es genügend Schnee.» Die Sonne  werde nicht so viel Schnee wegfressen, bevor es zum Jahresende laut den 14-Tage-Prognosen wieder kälter werde, sagt Kachelmann. 

Zum Glück für die Skifahrer seien in der aktuellen Wärmephase keine Niederschläge angesagt. Denn Regen sei viel schlimmer für den Schnee als etwas erhöhte Temperaturen, sagt Kachelmann.

Schneeflocken trüben die Sicht an Silvester

Pünktlich auf Silvester soll es dann wieder frostig werden: So werden die Temperaturen in Davos von rund 7 Grad an Weihnachten auf minus 3 Grad an Neujahr fallen.

Ein Wermutstropfen für Skifahrer: Ab Silvester wird Schluss sein mit Sonnenschein: In Davos wird es über den Jahreswechsel schneien und anderswo – zum Beispiel in Bern und Zürich – bei Temperaturen um die 2 Grad regnen. 

Schnee bis ins Dorf

Dieses Jahr fiel verhältnismässig früh viel Schnee. In tieferen Lagen ist er bereits wieder geschmolzen. Nach wie vor liegt aber in bekannten Skiorten in mittleren Lagen eine stattliche Schneedecke. Im Dorf Davos auf 1560 Meter über Meer lagen am Samstag 70 Zentimeter und auf dem nahe gelegenen Weissfluhjoch auf 2500 Metern ist die Schneedecke sogar zwei Meter dick. 

Das Berner Oberland wurde vom Himmel etwas weniger grosszügig bedacht: Im knapp 1300 Meter hoch gelegenen Wengen hat es bloss 8 Zentimeter Schnee. Und im bekannten Skiort Grindelwald hat die Sonne den Schnee in den vergangenen Tagen bereits wieder ganz weggeschmolzen.

Auch im Wallis hat es in vergleichbaren Höhenlagen tendenziell weniger Schnee als in Graubünden. In Zermatt (1600 Meter über Meer) ist die Schneedecke 25 Zentimeter dick.