Dann pfeift Schiedsrichter Piccolo ab, YB bringt den Vorsprung über die Zeit und distanziert die Konkurrenz weiter. Die Berner liegen nun schon 13 Punkte vor dem ersten Verfolger Basel.

Aebischer wird für eine missratene Grätsche verwarnt. Reisst Lausanne hier noch etwas? Nein, der Freistoss bleibt ungefährlich.

Vier Minuten gibts obendrauf. Momentan sieht es nicht danach aus, als würde hier noch etwas passieren. Aber wer weiss ...

Letzter Wechsel bei YB: Lefort kommt für Elia.

Wenn wir schon bei Nsame sind: Wir hätten nichts gegen ein baldige Torszene, die waren zuletzt Mangelware.

Ist er es wirklich? Ja, er ist es, Halleluja! Nsame ersetzt Siebatcheu. Zugegeben, die Euphorie war etwas gespielt und darum auch übertrieben, aber wer schaut dem Kameruner nicht gerne zu?

Für Thomas, den eben Verwarnten, endet der Arbeitstag vorzeitig. Für ihn kommt Lukembila, es ist Lausannes fünfter und damit letzter Wechsel.

Thomas greift Elia im Laufduell ins Gesicht. Mit Handschuhen kann man das auch in Zeiten von Corona schon einmal machen, Gelb sieht der Lausanner trotzdem.

Na, da haben wirs ja. Nach einem Offside von Elia gibts jetzt auch bei YB neue Gesichter. Ngamaleu, Sulejmani und Rieder gehen raus, Fassnacht, Mambimbi und Lauper kommen. Nsame bleibt auf der Bank, wir sind ein bisschen enttäuscht. Aber nur ein bisschen.

Hefti wird auf der rechten Seite schön freigespielt und flankt den Ball so scharf zur Mitte, dass nur ein Lausanner den Kopf hinhält. Chance verpasst.

Jetzt aber volle Konzentration, denn Lausanne wechselt gleich dreifach (herzlichen Dank auch, Monsieur Contini). Guessand, Suzuki und Da Cunha gehen, für sie kommen Ouattara, Boranijasevic und Barès.

Zuerst darf Sulejmani aber wieder einmal einen Eckball schlagen. Und, Überraschung, er zirkelt ihn erneut auf den kurzen Pfosten. Dort kommt Captain Lustenberger angerauscht, lässt den Ball über den Kopf streichen und zwingt Castella so zu einer Parade.

Bewegung auf der Lausanner Bank: Contini wird gleich frische Kräfte bringen.

Ngamaleu kassiert die erste Verwarnung der Partie, weil er Puertas auf den Knöchel tritt.

Diese Kombination hat heute schon einmal zum Erfolg geführt: Sulejmani kommt über links und bedient am Fünfmeterraum Siebatcheu, der den Fuss hinhält, aber zu wenig Druck hinter den Ball bringt.

Sulejmani darf gleich zwei Corner in Folge treten. Zuerst versucht er es direkt, doch Stürmer Bolingi klärt am ersten Pfosten, was bitter nötig war, der hätte wohl gepasst. Und gleich noch einmal: Sulejmani zwirbelt den Ball auf den ersten Pfosten, Bolingi hält den Kopf hin. Gefahr gebannt.

Alle — also auch die Spieler, wir ja sowieso — sind bereit für die zweiten 45 Minuten. Ob Lausanne dem Meister weiter Probleme macht? Schauen wirs uns an.