Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboGespräch mit Pariser Rabbinerin
«Wer Juden hasst, sieht sich selbst als Opfer»

Jüdin, Feministin, Rabbinerin: Auf keine dieser Bezeichnungen will sich Delphine Horvilleur reduzieren lassen.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Im Pariser Quartier Marais ist der Morgen sommerlich kühl, die Tische vor dem Café des Artistes sind ein wenig feucht. Delphine Horvilleur rührt in ihrem Tee und lächelt hier und da Passanten zu. Im jüdisch geprägten 4. Arrondissement ist die Welt klein, man kennt sich. Eine ältere Dame kommt an den runden Tisch. «Danke, Madame. Ich bin eine grosse Bewunderin Ihrer Arbeit. Was für ein wunderbares neues Buch.» Gemeint ist «Vivre avec nos morts», Horvilleurs Buch über Trauer und Trost, das dieser Tage herauskam. Kurz darauf schaut Horvilleurs Ehemann vorbei, Ariel Weil, Bürgermeister der Pariser Innenstadtbezirke, mit dem sie drei Kinder hat. Er ist auf dem Weg zur Arbeit und bringt seiner Frau eine kleine Papiertasche, die sie neben sich auf den Tisch legt. «Gerade erst erschienen und schon ein Bestseller», sagt Horvilleur und klopft freudig auf das Tütchen, darin das neue Buch.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login