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AboDürre in Südeuropa
Wenn Ferienländer den Wasser-Notstand ausrufen

«Der Schrei des Mais» heisst das in der Poebene bei Castagnaro in den Acker geschnittene grosse Bild des Künstlers und Landwirts Dario Gambarin. Er will damit auf die Dürre hinweisen – und auf die Notwendigkeit, Wasser zu sparen.
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Seit Tagen kommen immer wieder internationale Fernsehteams zu Kapitän Giuliano Landini. Nicht, weil er ein grosses und bedeutendes Schiff steuert, sondern weil sein Ausflugsschiff, die Stradivari, wegen der extremen Trockenheit am Po nicht mehr auslaufen kann. «An manchen Stellen reicht mir das Wasser nur noch bis zu den Fussknöcheln, es ist eine tragische Situation», sagt Landini am Telefon. Seit Mitte Juni liegt die Stradivari an einer Stelle mit noch etwas tieferem Wasser in Viadana, mitten in der hitzegeplagten Poebene. Touristische Ausflugsfahrten können nicht stattfinden, der Fluss ist stellenweise nur noch ein Rinnsal. «Wir haben seit Jahren Probleme mit der Trockenheit, aber so schlimm war es noch nie», sagt Landini. Um im August, wenn die Italiener Ferien haben, wieder fahren zu können, müsste es mindestens zehn Tage am Stück regnen, erklärt er, und zwar nicht hier, sondern im Piemont, wo der Po sich mit Wasser speist. «Und das wird im Sommer nicht passieren.»

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