AboRepression bei der Stadtpolizei ZürichWenn die «Rambo-Truppe» die Demo stoppt
Bei Demonstrationen sind häufiger Elitepolizisten im Einsatz. Dass die Stadtpolizei vermehrt auf rigoroses Durchgreifen setzt, stösst auch im Korps auf Kritik.
Die Liste der Vorwürfe linker Organisationen und Parteien gegen die Zürcher Stadtpolizei ist lang. Sie soll Demonstrantinnen am 6. März bei der unbewilligten Frauendemo aus nächster Nähe Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben, eine Frau bei der Verhaftung mehrfach gegen den Kopf geschlagen, sich rassistisch und sexistisch verhalten, Journalistinnen eingeschüchtert oder sogar Kinder drangsaliert haben. Noch länger ist die Liste der Unterschriften unter der entsprechenden Protestnote. Sie reicht vom feministischen Streikkollektiv, der studentischen Partei Kripo über das 1.-Mai-Komitee oder die Gewerkschaft VPOD bis hin zur Alternativen Liste.