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Weltweite Wahl im Internet
Jetzt kann das Tierbild des Jahres gewählt werden

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Über 50’000 Bilder gingen für den Fotowettbewerb «Wildlife Photographer of the Year» ein. Eine Jury hat daraus 25 Bilder ausgesucht, aus denen das Publikum nun seinen Favoriten auswählen kann.

Der vom Natural History Museum in London veranstaltete Wettbewerb ist der wichtigste für Tierfotografen weltweit. Die Wahl dauert bis zum 31. Januar 2024, das Siegerbild wird am 7. Februar bekannt gegeben.

Gewählt werden kann auf der Website des Museums. Nachfolgend finden Sie alle 25 zur Auswahl stehenden Bilder mit deutscher Beschreibung – und sie können hier schon einmal Ihren Favoriten nennen.

Selbst gemachtes Bett auf einem Eisberg: Die Aufnahme entstand von einem Forschungsschiff aus. Die Fotografin beobachtete den Eisbären zuvor während Stunden und sah, wie er sich mit seinen Tatzen eine Schlafstelle in das Eis kratzte und schliesslich in seinem Eisbett einschlief.
I was snowshoeing on a late spring morning when I saw this snowshoe hare sleeping on a snow mound. I waited patiently for the hare to do something other than sleep and of course, I waited for hours. When the hare finally woke from his slumber he hopped a short distance to the nearest pine tree to grab dinner. I was able to capture the hare hopping accentuating his feet.
Entenversammlung wird im späten Frühling von einem Schneesturm überrascht: Die Aufnahme entstand in Smiggin Holes im australischen Bundesstaat New South Wales, wo es eigentlich warm und sonnig hätte sein sollen. Die Entenmutter versuchte, ihre Küken zum Wasser zu führen, ob es gelang, ist ungewiss – der Fotograf verlor die Entenschar im Schneesturm aus den Augen.
Schwalbe über einer Blumenwiese: Die Fotografen stellten ihre Kamera im Frühling in Ostdeutschland in einer Kornblumenwiese auf. Sie beobachteten die Schwalben, die Insekten jagten, und die Aufnahme gelang per Fernauslöser.
Mountain Hare Lepus timidus
Two mountain hares tenderly touch noses high in the Cairngorms mountains.
Cairngorms National Park, Scotland, UK
War auch für die lustigsten Tierbilder nominiert: Eine Sumpfschildkröte scheint sich über den Besuch einer Libelle auf ihrer Nase zu freuen. Die Aufnahme entstand zufällig im Jezreel-Tal in Israel, der Fotograf war eigentlich auf die Vögel der Region fokussiert, als er die Libelle zur Schildkröte fliegen sah.
Muttermilch verfehlt: Ein Buckelwalkalb schwimmt an seiner Nahrung vorbei. Der Fotograf beobachtet Buckelwale seit sieben Jahren und hat solche Walmilch im Wasser erst zweimal gesehen. Hier tauchte er vor der Küste von Rurutu in Französisch-Polynesien.
«Störenfried» heisst das Bild, das in der Atka-Bucht in der Antarktis entstand. Der Störenfried ist der Adelie-Pinguin, der bei den Kaiserpinguinen auf Nahrungssuche ist. Adelie-Pinguine sind im antarktischen Sommer für kurze Zeit in der Bucht zu sehen und versuchen in dieser Zeit, die Nahrungsübergabe der Kaiserpinguine an ihre Jungen zu stören. Gelingt es und fällt Essen auf den Boden, schlagen die Adelie-Pinguine zu und stehlen einen Teil – oder alles.
«Ich sehe dich»: Ein Grizzly schaut kurz fragend zum Fotografen, bevor er sich wieder auf die Lachse im Chilko-Fluss in der kanadischen Provinz British Columbia konzentriert. Die Aufnahme entstand aus einem Boot, das am Bären vorbeigleitete.
Kuckuckswespen an der Arbeit: Der Fotograf hat in Frankreich beobachtet, wie sich die Wespen an einem Mauerbienenbau zu schaffen machten. Eine Wespe holte etwas Wasser, um damit und mit Speichel den Lehm aufzuweichen, der den Eingang zum Bienennest schützt. Kuckuckswespen legen dann ihre Eier ins Bienennest und verschliessen den Eingang wieder. Wenn der Nachwuchs später schlüpft, ernähren sich die jungen Wespen von den Larven der Mauerbienen.
«Aurora-Quallen» heisst dieses Bild. Der Fotograf hat es in einem Fjord bei Tromsø in Norwegen aufgenommen. Es sei normal, dass sich Hunderte dieser Mondquallen während einer Aurora borealis versammeln, gab er zu Protokoll. Das Bild gelang ihm mit einem wasserfesten Gehäuse und Unterwasserblitzen. Während der 34 Sekunden langen Aufnahme hat er zudem die Blende angepasst, damit er sowohl die Polarlichter als auch die Quallen festhalten konnte.
«Geteilte Elternschaft»: Zwei Löwinnen pflegen ein Junges im Maasai Mara Nationalpark in Kenia. Löwinnen teilen sich die elterlichen Aufgaben und ziehen auch anderen Nachwuchs im Rudel mit auf. Hier scheint das Löwenjunge die Aufmerksamkeit der zwei Weibchen sichtlich zu geniessen.
«Nachbarschaftsstreit»: Ein Schlammspringer verteidigt sein Territorium gegen eine Krabbe in der Roebuck-Bucht in Australien. Mit dem geöffneten Maul und aufgerichteter Flosse versucht der Fisch, den Eindringling zu vertreiben. Schlammspringer können ausserhalb des Wassers leben, solange sie nass bleiben. Sie bauen gern Schlammmauern um ihr Territorium und verteidigen dieses heftig, wenn es sein muss.
Ein neugieriges Löwenbaby läuft unter den wachsamen Augen seiner Mutter auf den Fotografen im Auto zu. Das Bild entstand im Kruger Nationalpark in Südafrika. Für Löwenbabys sind neben anderen Raubkatzen vor allem die männlichen Löwen gefährlich, sie werden deshalb in den ersten Lebenswochen versteckt und danach vom Rudel geschützt.
Pause im Todeskampf: Ein junger Rotfuchs und eine Spitzmaus schauen sich an. Die Fotografin hat den Rotfuchs dabei beobachtet, wie er die Maus aus dem Sand grub und mit ihr spielte. Kurz nachdem er die Maus durch die Luft geworfen hatte, entstand diese Momentaufnahme im judäischen Bergland in Israel.
«Hoffnung» heisst dieses Bild, das im Schutzzentrum für Schimpansen in Guinea entstand. Das Porträt zeigt eine der Schimpansen-Waisen, die vom Zentrum gerettet werden. Oft lebten sie zuvor als «Haustiere», nachdem ihre Mutter für Buschfleisch getötet worden war. Die einst zahlreiche Affenart ist mittlerweile in Guinea vom Aussterben bedroht. Die Auswilderung der geretteten Waisen soll dabei helfen, den Bestand zu erhalten. Zudem arbeitet das Zentrum mit der lokalen Bevölkerung, um ihr die Wichtigkeit des Regenwalds und seiner Bewohner zu zeigen.
I have photographed the behaviour of starling murmurations, being attacked by the peregrine falcon. There is something mesmerizing in how these birds move, a vast, impromptu choreography, each bird part of something vastly bigger than themselves. The colossal organic shapes that form have an inherent beauty, but here we see an unexpected coincidence, the murmuration forming the shape of a bird itself. I have observed the behaviour of starlings in Rome and took the photograph on a cloudless day. I have spend many hours in the field to be as close as possible, to find the best roost sites of the starling murmurations in Rome and suburbs. Grouping together offers safety in numbers, predators such as the peregrine falcons find it hard to target one bird in the middle of a hypnotising flock of thousands. The starlings also gather to keep warm at night and to exchange information, such as good feeding areas. There is no leader in a murmuration, the flock behaves as one single entity. To stay united through the different escape patterns, each bird tracks and mimics the behaviour of seven neighbors. The group can adapt quickly by focusing on a fixed number of birds, becoming dense or sparse, splitting and changing shape. This is a game of life and death.
Ein Dschelada-Weibchen säugt sein Baby im Simien Mountains Nationalpark in Äthiopien. Die Tierart wird auch Blutbrustpavian genannt und lebt ausschliesslich in den Grasflächen des äthiopischen Hochlands. Dscheladas sind reine Bodenbewohner und am roten, haarlosen Fleck auf der Brust erkennbar. Seit 2008 sind sie auch im Zoo Zürich zu sehen, direkt neben dem Zoolino.
Viel Abfall ist seine Chance: Der Fotograf hat über zwei Monate beobachtet, wie der Fuchs gelernt hat, wann die beste Zeit ist, um in den Abfalleimer zu klettern. Immer am Montagabend war der Behälter vor der wöchentlichen Tour voll und weggeworfenes Essen deshalb leicht zugänglich. Stadtfüchse essen aber nicht nur Abfall, mehr als die Hälfte ihres Essens ist natürlicher Herkunft.
«Modeopfer»: Diese Mäntel wurden aus dem Fell von kritischen bedrohten Raubkatzen gemacht und von Zollbeamten in ganz Europa beschlagnahmt. In Hamburg werden sie im Leibniz-Institut forensischen Tests unterzogen, bevor sie für Schulungszwecke verwendet werden. Für einen Mantel werden zwölf Tiere getötet, hier beispielsweise Schneeleoparden, Jaguare oder Ozeloten. Die Fotografin versuchte, mit einem Biologen herauszufinden, wie viele Raubkatzen allein für diese Mäntel sterben mussten – sie hörten aber irgendwann auf, zu zählen, da es zu schockierend war.
«Zurück zu Hause»: Eine Zwergfledermaus kehrt in ihr Nest in einem Termitenbau zurück und wird von zwei getarnten Familienmitgliedern begrüsst. Diese Fledermäuse in Costa Rica höhlen Termitennester mit ihren Zähnen aus, um darin zu hausen. Das Bild wurde mit einem Infrarot-Selbstauslöser gemacht.
Äthiopischer Wolf
On the beach at the Tangkoko Batuangus Nature Reserve, Sulawesi, Indonesia, there were several piles of plastic bottles which has been collected up by the local rangers ready for recycling. These bottles are primarily washed up from the sea, having been discarded elsewhere by humans. The number in the piles was shocking, especially knowing that these would soon be replaced by further discards. The crested black macaques (Macaca nigra) have learnt that these bottles contain liquid and they search through the pile to find those from which they can drink. They have also learnt that coloured bottles possibly contain sweet liquid and picked these out of the pile preferentially. The macaques also carried bottles away into the forest, rather frustrating the rangers’ efforts. The species is listed as Critically Endangered by the IUCN.
Ein Bild wie ein Gemälde: Zitterpappeln und Schilfrohr an einem Fluss in den spanischen Bergen.
TISSAMAHARAMA, SRI LANKA, 11 JULY 2022: A male bull elephant is seen kicking over garbage while scavenging at a garbage dump on the outskirts of town. The scar from a gun-shot wound is clearly seen on his upper left front leg. He has another wound high on