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Cyberattacke
USA verdächtigt China eines grossangelegten Hackerangriffs

FILE - The American and Chinese flags wave at Genting Snow Park ahead of the 2022 Winter Olympics, in Zhangjiakou, China, on Feb. 2, 2022. A top White House official on Wednesday said at least eight U.S. telecom firms and dozens of nations have been impacted by a Chinese hacking campaign. (AP Photo/Kiichiro Sato, File)
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Das Weisse Haus hat China einen gross angelegten Hackerangriff auf mehrere US-Telekommunikationskonzerne und Dutzende andere Länder vorgeworfen. Durch die Aktionen hätten sich Funktionäre in Peking Zugang zu privaten Textnachrichten und Telefongespräche einer noch unbekannten Zahl von US-Bürgern verschafft, teilte die stellvertretende nationale Sicherheitsberaterin Anne Neuberger am Mittwoch mit. Demnach sollen mindestens acht Telekommunikationsfirmen in den USA betroffen sein.

Mitarbeiter des Weissen Hauses warnten, dass die Zahl der betroffenen amerikanischen Unternehmen sowie Länder noch steigen könnte.

Die US-Regierung nehme an, dass Hacker auch auf Nachrichten von ranghohen US-Regierungsmitgliedern und bekannten Politikern hätten zugreifen können, erklärte Neuberger in einer Schalte mit Reportern. Doch gehe das Weisse Haus nicht davon aus, dass dabei vertrauliche Informationen offengelegt worden seien.

Präsident Joe Biden sei über die Erkenntnisse informiert worden. Für das Weisse Haus habe es Priorität, dass die Bundesregierung alles tue, um dem auf den Grund zu gehen. Erst in dieser Woche hatten das FBI und die US-Behörde für Cyber- und Infrastruktursicherheit Richtlinien herausgegeben, die bei der Eindämmung von Hackeraktivitäten helfen und Fälle von Cyberspionage künftig verhindern sollen.

In einer Reaktion auf die Richtlinien hatte die chinesische Botschaft in Washington bestritten, für einen Hackerangriff verantwortlich zu sein. Die USA sollten vielmehr damit aufhören, eigene Cyberattacken auf andere Länder auszuführen und davon absehen, das Thema zu nutzen, um Chinas Ruf in den Dreck zu ziehen, sagte Botschaftssprecher Liu Pengyu.

Auf Bitten um Stellungnahme zu den jüngsten Vorwürfen aus dem Weissen Haus reagierte die chinesische Botschaft zunächst nicht.

DPA/swa