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Weinländer Wolf steht auf Abschussliste

M 75 reisst offenbar gerne ab und zu ein Schaf – und wandert dabei durch die ganze Schweiz.
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Am 2. März hat ein Wolf in Laufen-Uhwiesen ein Schaf gerissen. Nun ist seine Identität bekannt. Das brisante dabei: Der Wolf hat in der Leventina und im Misox mehr als 40 Schafe gerissen und ist dort deshalb zum Abschuss freigegeben.

Die Detailanalysen der DNA-Proben wurden durch das Laboratoire de Biologie de la Conservation de l'Université de Lausanne durchgeführt. Diese ergaben, dass es sich beim Weinländer Wolf zweifelsfrei um den männlichen Problemwolf mit dem nicht sonderlich kreativen Namen M75 handelt. Dies gab die Fischerei- und Jagdverwaltung am Donnerstagnachmittag bekannt.

Die Verfügung zum Abschuss wurde am 22. März von den beiden Kantonen Tessin und Graubünden ausgegeben. Sie ist auf 60 Tage befristet und auf das Hoheitsgebiet der beiden Kantone beschränkt. Das heisst: solange sich der Wolf im Weinland aufhält, darf er, Stand jetzt, nicht abgeschossen werden.

Wo ist der Wolf jetzt?

Der Wolf ist in den letzten Monaten quer durch die Schweiz getingelt (siehe Karte unten). Wo sich das Tier M75 momentan aufhält, ist nicht bekannt. Weitere Spuren des Wolfs wurden nach dem 2. März keine mehr gefunden.

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