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AboHommage an ein Genie
Was wir hören, wenn wir Keith Jarrett hören

«We love you, dude»: Keith Jarrett (75) wird wohl nie mehr Klavier spielen. Aber wir werden ihm auf ewig zuhören.
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Meine Liebe zu Keith Jarrett war keine auf den ersten Blick. Ich lernte ihn, wie Millionen andere Jazzanalphabeten, über sein «Köln Concert» kennen. Der weisse Plattenumschlag mit dem Schwarz-Weiss-Bild des Künstlers gehörte in den Achtzigerjahren zur fixen Ausstattung der Haushalte kulturbeflissener Halbwüchsiger, neben allen möglichen Castaneda-Büchern und eher ungelesenen Ausgaben von Hesses «Glasperlenspiel». Der Jazz hatte sich längst in eine neue Richtung entwickelt. Er sprengte entweder als Free Jazz die Ketten von Tonalität und Rhythmus, oder er flirtete fusion-mässig mit der Rockmusik, die sich noch immer jedes halbe Jahr neu erfand.

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