Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboTausende Söldner in Weissrussland
Was will Lukaschenko mit Prigoschin und den Wagner-Soldaten?

Lukaschenko erzeugt das Bild eines besonnenen Staatenlenkers: Südöstlich von Minsk sollen angeblich Wohnlager für 8000 Mann gebaut werden – für die Wagner-Truppen. 
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Wladimir Putin hat sich verspätet. Um 9.30 Uhr wollte er mit Alexander Lukaschenko telefonieren, so hatten sie es ausgemacht. Als Putin anrief, war es 10.10 Uhr. Auch ein Diktator muss mal warten. Es war Samstagmorgen, der Tag der Meuterei. Inzwischen hat der weissrussische Machthaber ungewöhnlich offen ausgeplaudert, was er mit Putin besprochen hat. Er habe gespürt, dass der Kremlchef gerade in der Stimmung gewesen sei, Jewgeni Prigoschin kaltzumachen, sagte er, es sei ein «Subtext in Putins Auftreten» gewesen. Lukaschenko habe den russischen Präsidenten gebeten, nichts zu überstürzen, er wolle mit Prigoschin erst mal selber reden. «Hör zu, Sascha, das ist sinnlos», soll Putin gesagt haben, Sascha ist die Kurzform von Alexander. «Der nimmt nicht mal den Hörer ab, will mit niemandem sprechen.»

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login