AboReportage aus der UkraineWas vom Leben übrig bleibt
Sie bauten sich Häuser, bekamen Kinder, träumten von der Zukunft: Jetzt stehen die Menschen in Schitomir vor den Trümmern ihres Daseins. Szenen aus einer bombardierten Stadt.
Den Gandhi hat er von der Wand genommen, schon vor ein paar Tagen. Der Prophet der Gewaltlosigkeit musste Platz machen für den Kriegspräsidenten. Der Bürgermeister blickt auf das abgehängte Gandhi-Gemälde, dann auf das Schwarzweissfoto des unrasierten Wolodimir Selenski, es hängt über dem Schreibtisch.