Das nächste DebakelWas ist los mit diesen ZSC Lions?
Auf den verlorenen Cupfinal folgt für die Zürcher ein 1:5 in Lausanne. Sie spielen, als sehnten sie das Ende der Qualifikation herbei.
Das Positive vorweg: Die ZSC Lions haben in dieser ungewissen Coronasaison, in der nur schon ein absolviertes Spiel ein Erfolg ist, eine weitere Partie hinter sich gebracht. Die 42. Das heisst: Nur noch deren zehn, dann haben sie es tatsächlich geschafft, die Regular Season zu absolvieren. Am 5. April sollte es so weit sein, sofern sich keine weiteren Verzögerungen ergeben.
Das Negative hingegen ist: Man hat das Gefühl, die Zürcher sehnten das Ende der Qualifikation herbei, so uninspiriert treten sie aktuell auf. Captain Patrick Geering hatte nach dem 2:5 im Cupfinal gegen den SC Bern gefordert, man müsse endlich die Ärmel hochkrempeln. Doch davon war in Lausanne nichts zu sehen. In den ersten 40 Minuten brachten die Lions gerade mal 13 Schüsse aufs gegnerische Tor, und die Partie war da mit 4:1 für Lausanne schon entschieden. Die Waadtländer, zuletzt auch nicht gerade im Hoch, bedankten sich.
Offensiv harmlos
Dass ein Team, das trotz namhafter Absenzen (Roe, Pettersson, Chris Baltisberger) immer noch das erfahrene Trio Pedretti/Schäppi/Wick als vierte Linie aufs Eis schicken kann, offensiv so harmlos ist, ist erstaunlich. Und für einmal konnte sich auch Andrighetto, der zuvor 19-Mal in Serie gepunktet hatte, nicht hervortun.
Nur Krüger traf wieder einmal, in der 10. Minute zum 1:0 in Überzahl nach einem schönen Querpass Hollensteins. Doch es war nicht der Auftakt zur Mission Wiedergutmachung nach dem verpassten Cupsieg. Emmerton glich nur 85 Sekunden später aus, und Douay (15.) lenkte die Partie mit dem 2:1 per Shorthander in die von Lausanne gewünschte Richtung.
Was noch? Noreau wurde wegen eines Slew Footings (Kick mit dem Schlittschuh) mit fünf Minuten plus Spieldauer schon im Mitteldrittel unter die Dusche geschickt. Vielleicht gelingt es den Zürchern ja bald wieder einmal, ihre Emotionen gewinnbringend einzusetzen.
Bern souverän, Biel in der Verlängerung
Eine deutliche Niederlage setzte es auch für den HC Davos ab. Die Bündner unterlagen in der eigenen Halle dem SC Bern 2:5. Die Mutzen sichern sich damit wichtige Punkte für den weiteren Verlauf der Spielzeit. Für die Berner trafen Andersson, Sopa, Pestoni und Conacher (2).
Für das Duell zwischen Ambri-Piotta und Biel reichten die 60 Minuten Spielzeit nicht. Die Tabellennachbarn lieferten sich eine umkämpfte, ausgeglichene Partie. Die Entscheidung fiel erst in der Overtime, als es zuvor nach 40 Minuten 2:2 und nach 60 Minuten 3:3 stand. Biels Cunti entschied die Partie mit dem Siegtreffer.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.