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AboReportage von der Grenze Mexiko-USA
«Cuántos años?», fragt der Grenzpolizist – «Tres», flüstert das Mädchen

Zehn Minuten dauert die Überfahrt zum amerikanischen Ufer nach Roma, Texas. Und dann? Allein im März hat die Grenzpolizei 172’300 Einwanderer festgenommen, so viele wie schon lange nicht mehr. 
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Die Menschen kommen aus der Dunkelheit gestolpert wie erschöpfte Gespenster. Erst ein Mann, der ein Mädchen an der Hand hält. Dann eine Familie, zwei Eltern, die zwischen sich ihren behinderten Sohn führen, der stumm in den Sternenhimmel starrt. Dann immer mehr – zehn, fünfzig, hundert: Väter, die ihre entkräfteten Töchter tragen, Mütter, die Säuglinge in den Armen halten, kleine Kinder, die sich müde voranschleppen und noch kleinere, noch müdere Kinder hinter sich herziehen.

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