Super League: FC Basel – ServetteEin Chipperfield ebnet dem FCB den Weg zum Sieg
In der 26. Runde gewinnt Basel gegen Servette 2:0. Der Sohn einer Legende erzielt das erste Tor in einem Spiel, das Genf mit neun Mann beendet.

Auf der Werbebande im St.-Jakob-Park, gut positioniert für die TV-Kameras, da preist der Europapark den «Besten Freizeitpark Europas» an. Ein Superlativ macht sich immer gut. In Basel sowieso, wo der Verwaltungsratspräsident des lokalen Fussballclubs genau das irgendwie auch anbieten will: Der St.-Jakob-Park soll unter David Degen beste Unterhaltung bieten, am liebsten mit den schnellsten Spielern, dem höchsten Pressing, dem besten Fussball.
Und wenn dann auch noch ein grosser Name mit seinem Treffer den Weg zum Sieg ebnet, dann hilft das Degens Plänen im Unterhaltungsgeschäft Fussball: Liam Chipperfield, Sohn der Legende Scott, erzielt gegen Servette in der 69. Minute seinen ersten Treffer bei den Profis – elf Jahre nach dem letzten Tor seines Vaters in diesem Stadion.
Der St.-Jakob-Park liegt knapp vor dem Wankdorf
Nach der Roten Karte gegen Moussa Diallo spielt der FCB eine Stunde lang mit einem Mann mehr, nach der Gelbroten Karte gegen Gaël Clichy in den letzten zehn Minuten sogar mit zwei. Die Basler hatten 68 Prozent Ballbesitz und kamen 23 Mal in den Abschluss (Servette: 9). Und als die Überzahl längst augenscheinlich war, da traf Adam Szalai zum 2:0.
Mit diesem Sieg verkürzen die Basler den Rückstand auf den FC Zürich, der am Samstagabend gegen St. Gallen 0:3 verloren hatte. Zwölf Punkte hinter Platz 1 sind noch immer viel. Aber weil die Young Boys gegen den Tabellenletzten Lausanne nur einen Punkt geholt haben, haben die Basler zumindest schon mal den Meister überholt. Der St.-Jakob-Park mag noch nicht der beste Freizeitpark Europas sein. Aber aktuell hat er im Vergleich zum Wankdorf die Nase vorne.
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38' Imeri ins Netz
Tavares spielt den Ball mit der Hand. Servette kommt zu einem Freistoss von der Strafraumecke. Imeri übernimmt und schiesst den Ball ins Netz, das die Mutternzerkurve vor Freistössen dieser Art schützt.
Zuvor sieht Clichy noch Gelb, weil er sich vor die Mauer stellte.
33' Ndoye scheitert
Und es geht gleich weiter: Ndoye, der vor der Roten Karte Gefoulte, schiesst von der Strafraumgrenze und scheitert an Frick.
32' Schuss von der Strafraummitte
Gut, der Europapark muss sich jetzt wirklich Sorgen machen. Rodelin schiesst von der Strafraumgrenze und Lindner schafft es gerade noch, diesen Ball abzulenken. Feiner Versuch.
31' Szalai scheitert
Nach der Roten Karte chipt Esposito den Ball in den Strafraum. Szalai und Kasami steigen hoch, zuletzt ist Szalai am Ball und köpfelt diesen über das Tor.
29' Diallo fliegt vom Platz
Kaum meckere ich über fehlende Höhepunkte, foult Diallo Ndoye, der alleine auf das Genfer Tor zieht. Schiedsrichter Bieri zögert keine Sekunde und schickt Diallo mit Rot vom Platz.
Der St.-Jakob-Park holt auf, pass auf, Europapark!
Der St.-Jakob-Park hinkt dem Europapark hinterher
Während auf den Werbebanden der Europapark seinen «Besten Freizeitpark Europas» anpreist, wartet diese Partie auf weitere Höhepunkte. Ich war schon lange nicht mehr im Europapark, Jahrzehnte nicht, und kann deswegen den Wahrheitsgehalt der Werbebande nicht beurteilen. Aber ich nehme jetzt mal an, dass er etwas mehr bietet als der St.-Jakob-Park in dieser ersten halben Stunde.
24' Der Telefonmann scheitert
Basel kommt zu einem Freistoss, halbrechts, vom Schützen aus gesehen. Dieser ist Esposito. Doch anstatt das nächste Tor zu erzielen und ans Telefon zu eilen, schiesst der Italiener in die Mauer.
20' Fantastischer Ball von Imeri
Imeri zeigt, warum er inzwischen Nationalspieler ist: Diesen langen Ball, diagonal über mehr als das halbe Feld, den schlagen nicht viele in dieser Liga. Schalk übernimmt, entledigt sich Tavares und scheitert dann an Lindner.
Fernandes' erste Viertelstunde
Überhaupt ist die erste Viertelstunde dem Startelfdebütenten nicht gelungen. Da war ein zu weit vorgelegter Ball, dieses Fehlzuspiel von eben und jetzt ein weiterer Ballverlust. Kann alles noch gut kommen. Wer bisher erst im Cup gegen einen Unterklassigen in der Startelf stand, darf sich eine Eingewöhnungsphase erlauben.
15' Nochmals gut gegangen
Fernandes versucht zu klären und spielt den Ball zentral vor den Strafraum. Dort übernehmen die Genfer und kommt nach ein paar Pässen zum Abschluss. Das geht nochmals gut für die Basler – aber zu viele solcher Fehler dürften irgendwann in einem Gegentor enden.
12' Erste grosse Chance – Servette verpasst
Was für ein feiner Schuss von Imeri. Aus gut 20 Metern schlenzt er den Ball in Richtung Tor, wo es den ganzen Lindner braucht, um diesen über die Latte zu lenken. Gute Aktion – sowohl vom Schützen als auch vom Goalie.
Die Choreo der Muttenzerkurve heute
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Basel wie YB?
Weil noch kaum etwas läuft auf dem Rasen, leisten wir uns den Blick zurück. Die Young Boys haben es gerade eben geschafft, in Lausanne zwei Punkte abzugeben. Gegen den Tabellenletzten, der zuletzt neun Spiele in Serie verloren hatte. Damit ist YB einen mickrigen Punkt näher an den FCZ herangerückt. Dieser hatte am Samstagabend gegen St. Gallen verloren. Schafft es wenigstens der FCB, den Rückstand auf den Leader auf zwölf Punkte zu schrumpfen?
Basels Aufstellgung taktisch
Guillermo Abascal setzt heute auf eine 4-2-3-1-Grundordnung. Sie sieht so aus:
Lindner – Tavares, Frei, Pelmard, Katterbach – Kasami, Burger – Ndoye, Esposito, Fernandes – Szalai.
Fernandes, 18 Jahre alt, steht in der Liga zum ersten Mal in der Startaufstellung.
On parle français
Servette ist die Wurstscheibe, eingeklemmt zwischen die beiden Spiele gegen Marseille in der Conference League. Die Basler Gegner sprechen in diesen Tagen jedenfalls ausschliesslich Französisch, bevor es am 20. März im Letzigrund gegen GC wieder germanphon zur Sache geht.
1' Los geht's!
Und damit rein in diese Partie. Alain Bieri pfieft sie, Alessandro Dudic steht ihm als VAR zur Seite.
Die Aufstellung der Genfer
Nach dem Sieg gegen YB gewannen die Genfer auch gegen GC. Gegen Basel setzt Alain Geiger in seiner 4-3-3-Grundordnung auf diese Spieler:
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Die Aufstellung des FC Basel
Im Vergleich zur Niederlage in Marseille stellt Trainer Guillermo Abascal seine Startformation auf drei Positionen um: Neu mit dabei sind Szalai, Burger und Fernandes.
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Die Buchhaltung
Bevor es prickelnd wird, darauf hoffen wir jedenfalls, wenn das Spiel losgeht, rattern wir noch rasch die Buchhaltung dieses Spiels herunter:
Verletzt fehlen Essiam und Petretta (Basel) sowie Fofana und Sawadogo (Servette).
Bei einer Gelben Karte sind folgende Spieler in der nächsten Runde gesperrt: Kasami, Lopez, Ndoye, Pelmard und Tavares (Basel) sowie Diallo, Douline, Frick, Rouiller und Sasso (Servette).
Herzlich willkommen
Guten Abend aus Basel und herzlich willkommen zum Abschluss dieser 26. Runde. Wir haben gesehen, wie Lugano souverän die Aufgabe Sion löste, wir haben gesehen, wie der FC Zürich nach 17 Spielen ohne Niederlage mal wieder verloren hat, und wir haben die Young Boys gesehen, die in Lausanne gescheitert sind.
Ab sofort widmen wir uns dem Spiel zwischen dem FC Basel und Servette Genf im St.-Jakob-Park. Es ist die Partie zwischen Genfern, die zuletzt zwei Partien in Folge gewonnen haben, und Baslern, die in der Conference League gegen Olympique Marseille mit viel Glück nur 1:2 verloren haben.
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