AboVerkleidungskünstler und LeserattenWarum Coca-Cola und Bernina auf Fantasy-Fans abfahren
Mit Gaming, Cosplay oder Science-Fiction lassen sich Milliarden verdienen. Davon wollen auch Unternehmen wie der Schweizer Nähmaschinenhersteller profitieren.
Auf dem Schlachtfeld tobt ein erbitterter Kampf. Schwerter klirren und Funken sprühen. Während ein Kämpfer getroffen zu Boden geht, grölt und johlt das Publikum, das das Geschehen über Bildschirme mitverfolgt. Denn der Kampf findet in einem Videospiel statt, die Figuren sind Fantasiewesen, die denen der Orks aus der «Herr der Ringe»-Trilogie ähneln. Gesteuert werden sie von Spielern in der realen Welt. Eine Gamerin, die den verletzten Ork lenkt, greift zu einer Coca-Cola-Flasche, um sich fit für die nächste Runde zu machen – und das Spiel nimmt eine unerwartete Wendung.