AboSkimarathon trotz KlimawandelHohe Temperaturen, wenig Schnee – aber der Engadiner ist «too big to fail»
Etliche Wettkämpfe fielen diesen Winter aus, doch im Oberengadin halten sie am zweitgrössten Langlaufrennen der Welt fest. Das hat nicht nur sportliche Gründe.
Braune Grasbüschel spriessen durch die dünne Schneedecke, keine Flocke ist mehr vom Himmel gefallen seit Anfang Januar. Und dann dieser verflixte Wind, der die Seen einfach nicht gefrieren liess. Auch im Oberengadin, auf rund 1800 Metern über Meer, wars ein Winter der speziellen Art für die Tourismusbranche, die Skifahrer und Snowboarder. Doch die, die am meisten bibberten in den letzten Wochen, waren die Langläufer, die am Sonntag in Maloja wieder beim Engadin-Skimarathon starten wollen.