AboTiefe Steuern und viel SonneWann gehört man eigentlich zur Goldküste?
Kein Wort am Zürichsee polarisiert so stark wie Goldküste. Nur wer nicht an ihr lebt, nimmt es in den Mund – eine Analyse.
Der Kontrast zwischen Goldküste (hinten) und Pfnüselküste (vorne): dort Sonne, hier Schatten.
Archivfoto: Kurt Heuberger
Seit dem 29. November, punkt 21 Uhr, gehört Stäfa endgültig zur Goldküste. Es war der Moment, als die Gemeindeversammlung den Steuerfuss um sagenhafte 8 Prozentpunkte auf 80 Prozent senkte. Aber adelt erst ein tiefer Steuerfuss eine Gemeinde? Was sind die Kriterien, um als Teil der Goldküste verstanden zu werden, die geografisch von Zollikon bis zur Kantonsgrenze zu St. Gallen reicht?
