Gebiete gesperrtWaldbrand bei Los Angeles ausser Kontrolle – Feuerwehr im Dauereinsatz
Immer wieder wüten Waldbrände in der warmen Jahreszeit in Kalifornien. Im Kampf gegen ein Feuer bei Los Angeles sind Hunderte Feuerwehrkräfte im Einsatz.
Im Grossraum Los Angeles hat der erste grosse Flächenbrand des Jahres fast 60 Quadratkilometer erfasst. Am Wochenende mussten wegen der Flammen mindestens 1200 Camper und Wanderer das Erholungsgebiet Hungry Valley verlassen. Starker Wind fachte das Feuer auch am Sonntag immer wieder an und trieb es durch trockene Vegetation entlang der Interstate 5 nördlich von Los Angeles. Erst zwei Prozent des Brandes sind derzeit unter Kontrolle.
Die Behörden warnen die Bewohner der Umgebung, sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten. Feuerwehrsprecher Kenichi Haskett sagte, die Böen behinderten die Bemühungen, das Feuer aus der Luft zu löschen. «Wenn es windig ist, wird das Wasser überall dort versprüht, wo wir es nicht brauchen. Das ist also eine Herausforderung», sagte er.
Es wurden keine Verletzten gemeldet. Die Brandursache wurde noch untersucht. Das Feuer brach am Samstagnachmittag in der Nähe der I-5 in Gorman aus, etwa 100 Kilometer nordwestlich von Los Angeles.
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Laut der Behörde «Cal Fire» waren mehr als 1100 Kräfte mit 114 Löschfahrzeugen und 7 Hubschraubern im Einsatz. Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet, aber Medienberichten zufolge brannten einige Gebäude ab. Der Zugang zum See Pyramid Lake, in dessen Richtung sich die Flammen bewegten, wurde vorsorglich von den Behörden gesperrt. Für Montag wurden höhere Temperaturen und am Nachmittag verstärkte Winde vorhergesagt.
Zweiter Brand weiter nödlich
In Nordkalifornien löste ein kleiner Waldbrand am Sonntag Evakuierungsanordnungen und Warnungen für ein dünn besiedeltes Gebiet in der Nähe des Sonoma-Sees aus. Das «Point Fire», das sich etwa 130 Kilometer nördlich von San Francisco durch Gestrüpp und Wald frass, liess eine riesige Qualmwolke aufsteigen. Es war zu 15 Prozent unter Kontrolle.
DPA/aeg
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