Waldbrände im Südwesten der USAJoe Biden ruft wegen Bränden Katastrophenfall in New Mexico aus
Mit der Entscheidung stellen die Behörden mehr Geld und weitere Ressourcen bereit, um die Feuer zu bekämpfen, die bereits Hunderte Häuser zerstört und Tausende Menschen zur Flucht gezwungen haben.

Zur Unterstützung der Einsätze gegen zwei Waldbrände im Staat New Mexico hat US-Präsident Joe Biden den Katastrophenfall ausgerufen. Mit der Entscheidung stellen die Behörden mehr Geld und weitere Ressourcen bereit, um die Feuer zu bekämpfen, die bereits Hunderte Häuser zerstört und Tausende Menschen zur Flucht gezwungen haben.
Betroffen sind der Landkreis Lincoln und Land des Stammes Mescalero Apache, wo sich die Flammen seit Montag rasant ausbreiteten. Nach der Ausrufung des Katastrophenfalls steht nun Geld für Notunterkünfte, für günstige Kredite für nicht versichertes Eigentum und andere Soforthilfen zur Verfügung. Vorerst griffen die Brände jedoch weiter um sich. Die Feuerwehr schlug Brandschneisen und warf aus der Luft Wasser und Löschmittel ab.
Feuerwehrleute versuchen Flächenbrände zu verhindern
Zudem setzte den Einsatzkräften inzwischen heftiger Regen zu. Wolkenbrüche und Hagel brachten am Donnerstag zwar die ersehnte Feuchtigkeit und geringere Temperaturen. Doch die vom Feuer verwüsteten Böden konnten nicht einmal geringe Regenmengen aufnehmen.

Hunderte Feuerwehrleute versuchten, Flächenbrände zu verhindern. Andere prüften den Zustand der Strassen und versuchten, zu den Gebäuden vorzudringen und Brennstoff zu sichern, der in Flammen aufgehen könnte. Ein 60-jähriger Mann wurde in der Nähe der Ortschaft Ruidoso mit schweren Verbrennungen gefunden und starb. Am Mittwoch entdeckten die Beamten die Überreste einer zweiten, nicht identifizierten Person auf dem Fahrersitz eines ausgebrannten Fahrzeugs.
DPA/sme
Fehler gefunden?Jetzt melden.