Notstand in New MexicoZwei Brände vereinen sich zu Riesenfeuer – ein Toter
Im Südwesten der USA beschädigten die Flammen etwa 500 Gebäude im touristischen Bergdorf Ruidoso, rund 7000 Menschen mussten fliehen.
![This image obtained courtesy of Pamela L. Bonner via X (formerly known as Twitter) shows the Salt Fire burning in Ruidoso, New Mexico, as seen from the White Mountain Sports Complex on June 17, 2024. 7,000 residents of the small resort town of Ruidoso in New Mexico were forced to evacuate in the face of a spreading, uncontained wildfire, as extreme heat and high humidity smothered the central and northeastern United States on June 18. (Photo by Pamela L. Bonner / Pamela L. Bonner via X / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE – MANDATORY CREDIT - AFP PHOTO / Pamela L. Bonner - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS – DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS [- NO ARCHIVE ] This image obtained courtesy of Pamela L. Bonner via X (formerly known as Twitter) shows the Salt Fire burning in Ruidoso, New Mexico, as seen from the White Mountain Sports Complex on June 17, 2024. 7,000 residents of the small resort town of Ruidoso in New Mexico were forced to evacuate in the face of a spreading, uncontained wildfire, as extreme heat and high humidity smothered the central and northeastern United States on June 18. (Photo by Pamela L. Bonner / Pamela L. Bonner via X / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE – MANDATORY CREDIT - AFP PHOTO / Pamela L. Bonner - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS – DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS [- NO ARCHIVE ]](https://cdn.unitycms.io/images/0SEqPBK-4guAP1DGpp6i-_.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=jxKoSN9NOFg)
Bei Waldbränden im Bundesstaat New Mexico im Südwesten der USA ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Etwa 7000 Einwohner hätten ihre Häuser verlassen müssen, um sich in Sicherheit zu bringen, berichteten örtliche Medien am Dienstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf den Katastrophenschutz und die Feuerwehr. Diese habe die Brände bislang nicht unter Kontrolle bringen können.
Die Flammen hätten in der Umgebung des auch bei Touristen beliebten Bergdorfs Ruidoso rund 500 Gebäude beschädigt oder zerstört, sagte Gouverneurin Michelle Lujan Grisham. Sie erklärte für den betroffenen Bezirk Lincoln und das benachbarte Reservat des indigenen Stammes der Mescalero Apache den Notstand. So können zusätzliche Mittel und Personal für den Kampf gegen die Feuer bewilligt werden. Zudem mobilisierte die Gouverneurin die Nationalgarde, um bei der Evakuierung zu helfen.
Auf dem Gebiet des Reservats seien am Montag aus bislang ungeklärter Ursache zwei Brände ausgebrochen, das «South Fork Fire» und das «Salt Fire», hiess es in den Berichten. Beide seien bei Ruidoso aufeinandergetroffen. Eine Fläche von etwa 80 Quadratkilometern sei bislang zerstört worden. Angesichts starken Windes und Trockenheit hätten sich die Brände explosionsartig ausgebreitet. Medien berichteten von bis zu 30 Meter hohen Flammen.
Derzeit wüten in den USA nach Angaben der Behörden 29 grössere Waldbrände, 10 davon im Westküstenstaat Kalifornien. So war im Bezirk Los Angeles und im westlich angrenzenden Ventura County eine Fläche von mehr als 63 Quadratkilometern betroffen. Ein Teil dieses Brandes konnte inzwischen eingedämmt werden.
Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA – Stürme, Überflutungen und Waldbrände – auch auf die Folgen des Klimawandels zurück.
SDA/nag
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