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FC Basel gegen die Young Boys
YB-Trainer nach 1:1 in Basel sauer: «Das ist nicht in Ordnung»

Sandro Schärer zeigt Quentin Maceiras die Gelb-Rote Karte.

Die vielleicht entscheidende Szene ereignet sich in der 43. Minute. Quentin Maceiras ist im Zweikampf mit Fabian Frei, er wird gestossen, kommt ins Straucheln. Er gerät in das nächste Duell mit Arthur Cabral, spielt einen Pass nach links – und trifft danach im Fallen den Brasilianer am Fuss. Schiedsrichter Sandro Schärer zeigt dem Rechtsverteidiger der Young Boys die Gelb-Rote Karte.

Ein sehr harter Entscheid, der das Gesicht des Spiels komplett verändert. Entsprechend verärgert ist YB-Trainer David Wagner nach dem Spiel. «Das ist einfach nicht in Ordnung. Das ist einfach zu hart, was dort entschieden wurde. Und entsprechend ist das Spiel danach in eine ganz andere Richtung gelaufen.»

Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Berner in diesem Spiel der Schweizer Schwergewichte drückend überlegen. Sie sind auch zurecht in Führung. FCB-Innenverteidiger Eray Cömert verhält sich im Zweikampf mit Meschack Elia viel zu passiv. Der YB-Stürmer kann den Ball von der Grundlinie in die Mitte lupfen – und dort trifft Jordan Siebatcheu zur Berner Führung.

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19 Minuten sind da gespielt. Und wenig deutet darauf hin, dass die Basler YB noch einmal fordern könnten. Zumal sie nach ihrem kräfteraubenden Spiel in Stockholm gegen Hammarby vom Donnerstag nicht sonderlich frisch wirken.

Aber eben, dann kommt dieser Platzverweis gegen Maceiras. Und Basel schöpft noch einmal Hoffnung. Aus dem Spiel geht auch mit elf gegen zehn Mann wenig. Aber es gibt ja noch Standardsituationen.

Cömert und Sebastiano Esposito diskutieren in der 52. Minute lange, wer den direkten Freistoss aus rund 18 Metern treten darf. Der 19-jährige Italiener setzt sich durch – und setzt den Ball perfekt über die Mauer.

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Vor über 30'000 Zuschauern bleibt es bei diesem 1:1. Es ist ein gerechtes Resultat, auch wenn Cabral einmal mit einem Hackentrick nahe am 2:1 ist. Ein Sieg wäre aber ein zu guter Lohn gewesen für den FCB. Oder eine zu harte Strafe für YB.

Am Ende wirkten beide Teams zufrieden mit der Punkteteilung. Die Basler bleiben sechs Punkte vor dem grossen Rivalen. Und YB muss nicht als Verlierer nach hause reisen. Der Saisonstart der Berner ist zwar mit bloss fünf Punkten aus vier Spielen mässig. Aber das Team hat genügend Qualität, um bald nicht nur von der Leistung her, sondern auch punktemässig in Richtung Spitze vorzustossen.

17' Vorteil oder kein Vorteil

Sandro Schärer pfeift ein Foul von Christopher Martins an Valentin Stocker ab. Das nervt … die Basler. Denn die hätten gerne den Vorteil gehabt, ihren Konter rasch weiter zu spielen. Aber die Nerven sind schon wieder beruhigt. Und aus Basler Sicht ist zu sagen: Mal wieder den Ball in den eigenen Reihen zu haben, ist ja auch nicht schlecht.

16' Pelmard stoppt Elia

Entschuldigung erst einmal. Ich habe vergessen, dass wir hier die Zeitangabe von Hand eintragen müssen. Mach ich ab jetzt.

Aber jetzt zum Wichtigeren: Meschack Elia wird steil geschickt, aber wieder ist Andy Pelmard da und kann mit einer beherzten Grätsche dazwischen gehen. YB ist bis jetzt klar spielbestimmend. Der Zähler der Basler Konter steht konstant bei 1.

11' Erste YB-Chance

Jordan Siebatcheu kommt im Basler Strafraum an den Ball. Aber er muss sich die Kugel erst einmal runternehmen, dann auf den anderen Fuss legen und kommt erst dann zum Schuss. Das dauert insgesamt zu lange. Andy Pelmard kann seinen Schuss zur Ecke abwehren, die nichts einbringt.

Aktion gegen Rassismus

Nach dem Rassismus-Vorfall letzte Woche beim Spiel St. Gallen gegen Sion führt die Liga dieses Wochenende eine Aktion gegen Rassismus durch. Ob diese Banderole Rassisten überzeugen kann, sei mal dahingestellt. Aber zumindest ist ein Zeichen gesetzt.

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Erste Gefahr

YB hat zunächst die Ballkontrolle. Aber dann kommt der FCB mit einem rasend schnellen Gegenangriff über die linke Seite. Das sieht sehr gut aus, aber dann spielt Millar erst einen ungenauen Pass. Und am Ende der Szene drischt er den Ball weit übers Tor.

So dürfte diese Partie in Grundzügen aussehen: Die Young Boys versuchen, das Spieldiktat zu halten und die Basler an ihrem Strafraum einzuschnüren. Und der FCB wird sein Heil in diesen Kontern suchen.

Die Choreo der Basler

Natürlich hoffen die Fans des FCB auf einen Sieg ihres Teams. Aber nach dem dreckigen Machtkampf um ihren Club werben sie vor dem Spiel zunächst für andere Werte als bloss den sportlichen Erfolg.

Die kleine, feine Provokation

Ein kleiner Gruss der YB-Fans an den Rest des Stadions. Serienmeister, wir erinnern uns, nannte sich vor den Bernern ja der FCB. Bei der länge der Serie steht es immer noch 8:4 für Basel.

Das Spiel läuft

So, es raucht im Stadion, es wird gesungen, der Ball rollt.

Luzern - Lausanne 1:1

Im ersten Spiel des Tages trifft Luzern gegen Lausanne DREIMAL den Pfosten, aber nur einmal das Netz. Macht zusammen gezählt ein 1:1 gegen Lausanne im Duell der beiden Teams am Tabellenende.

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Das Gerücht zu Fassnacht

Christian Fassnacht bleibt wohl bei YB. (Foto: Keystone)

Christian Fassnacht soll vor einem Wechsel zu Werder Bremen stehen, wird in diversen Medien gemeldet. Unser Dominic Wuillemin hat sich das Gerücht mal genauer angeschaut und festgestellt: Der Wechsel ist eher unwahrscheinlich.

Und eben sagt YB-Sportchef Christoph Spycher auf Blue: «Christian Fassnacht läuft heute für uns auf und wird das auch in den nächsten Spielen tun.» Bedeutet: Christian Fassnacht wird wohl eher nicht in die 2. Bundesliga wechseln und stattdessen in der Champions League gegen Cristiano Ronaldo antreten.

Stau vor dem Joggeli

Der St.-Jakob-Park wird heute nicht ausverkauft sein. Aber es werden immerhin rund 25'000 Zuschauer erwartet. Und dieser Andrang scheint die Kontrolle der Covid-Zertifikate leicht an den Rand der Überforderung zu bringen. So zumindest deuten die Reaktionen auf den sozialen Medien hin.

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Die Aufstellung von YB

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Die Aufstellung des FC Basel

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Beim FCB spielt hinten rechts Lopez statt Lang. Und Millar bekommt den Vorzug vor Males. Letzteres doch etwas überraschend.

Im Fokus: Cabral

15 Tore in 10 Spielen – Arthur Cabral. (Foto: Freshfocus)

Sein Transfer zum FC Basel ist wohl einer der kompliziertesten, den je ein Schweizer Club abgeschlossen hat. Tagelang wird 2019 gefeilscht und gestritten. Am Ende gibt es eine Leihe mit Kaufoption, eine prozentuale Beteiligung des alten Clubs Palmeiras. Um die fünf Millionen kostet der Brasilianer die Basler. Und das ist ein Grund, warum er trotz seiner Torquote von 15 Toren in 10 Spielen noch immer im Dress des FCB spielt: Die Basler verlangen für ihn eine Ablösesumme, die derzeit auf dem Markt fast niemand zu zahlen bereit ist. Die Geschichte des aktuell spektakulärsten Spielers in der Schweizer Liga lesen Sie hier.

Herzlich willkommen

Willkommen zu einem Spiel, das rein gemäss Tabelle eigentlich keine Spitzenpartie ist. Dort stehen die Young Boys derzeit ja bloss auf Rang sieben. Aber natürlich ist Basel gegen die Young Boys eine besondere Partie. Wären wir hier auf dem Boulevard,. würden wir vom Duell der Kolosse oder der Giganten schreiben. Würden wir aber nie tun. Stattdessen sagen wir: Das ist das Duell des alten Serienmeisters gegen den neuen. Und der alte hat malt wieder richtig Bock, die Kräfteverhältnisse ein wenig gerade zu rücken. Die letzten Jahre waren aus Basler Sicht ja eher trist, während man in Bern kaum mehr aus dem Meisterrausch erwacht ist.

Eine der Fragen, die sich heute stellt: Wie müde ist der FCB im Vergleich zu den Young Boys? Während die Berner letztes Wochenende eine von der Liga abgesegnete Pause einlegen durften, haben die Basler durchgespielt. Vor allem aber sind sie am Donnerstag in Stockholm gegen Hammarby über die volle Distanz samt Elfmeterschiessen gegangen, während YB sich schon am Dienstag für die Champions League qualifizieren konnte.

Werden diese 48 Stunden und ein paar zerquetschte, den YB sich länger erholen konnte, heute einen Einfluss haben? Oder ist die Basler Lust, dem Berner Rivalen mal wieder ein Bein zu stellen so gross, dass die Energiereserven von der Psyche her gespiesen werden?

Wir werden es sehen. Ich freue mich auf das Spiel. Schön, lesen Sie bei uns mit.