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Vom Transferflop zum Weltfussballer

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Nach der WM folgten die Auszeichnungen: Luka Modric wurde Europas Fussballer des Jahres sowie Fifa Weltfussballer des Jahres. Nun könnte er mit dem Ballon d'Or sein persönliches «Triple» gewinnen.
Luka Modric (r.) und der blau-weisse Champions-League-Ball: Kommt bald ein goldener dazu? Es wäre die Krönung eines Steigerungslauf des Kroaten, was Auszeichnungen angeht. Er hat auch weniger schmeichelhafte Titel gewonnen.
Nach der Saison 2012/13 wurde er zum schlechtesten Neuzugang der spanischen Liga gewählt.
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Der Ballon d'Or ist die prestigeträchtigste Auszeichnung im Weltfussball. In den letzten zehn Jahren gab es nur zwei Gewinner, Lionel Messi und Cristiano Ronaldo holten sich die goldene Kugel je fünfmal.

Bei der diesjährigen Wahl am 3. Dezember zeichnet sich nun eine grosse Überraschung ab. Gemäss Radio France Internationale sollen im Zwischenstand der Wahl die beiden grossen Superstars des Fussballsports nicht einmal in den Top 3 stehen. Angeführt werde die Liste von Real Madrids kroatischem Mittelfeldspieler Luka Modric, gefolgt von den Franzosen Raphael Varane und Kylian Mbappé.

Sollte Modric, der dieses Jahr bereits zum besten WM-Spieler als auch Europas Fussballer sowie Fifa-Weltfussballer ausgezeichnet wurde, auch diese Wahl gewinnen, lohnt sich ein Blick fünf Jahre zurück. Nachdem der Kroate 2012 mit 27 Jahren von Tottenham Hotspur zu Real Madrid gewechselt hatte, deutete noch nicht viel auf diese wunderbare Geschichte des Mittelfeldspielers hin.

Wie Sportbible.com aus der Mottenkiste ausgegraben hat, wurde Modric nach einer Saison in einer Umfrage einer spanischen Zeitschrift mit immerhin 32,2 Prozent zum schlechtesten Transfer der Liga gekürt.

«Das ist halt Real Madrid»

Modrics bescheidenen statistischen Werte boten nicht viele Gegenargumente: Bis zur Winterpause hatte er durchschnittlich pro Einsatz nur 38 Minuten auf dem Feld verbracht und dabei nur einen Treffer erzielt.

Gegenüber einer Sportzeitung aus Zagreb äusserte sich Modric damals zu dieser wenig schmeichelhaften Wahl: «Das ist halt Real Madrid, hier ist der Druck riesengross. Ich will nicht nach Ausreden suchen. Aber ich glaube, dass ich noch beweisen werden kann, dass ich schon etwas zu bieten habe.» Welch weise Worte ...