AboNeuer Roman von Adolf MuschgVom Gendern bis Corona: Hier ist alles drin
Adolf Muschg lässt in seinem neuen Roman «Aberleben» einen alten Bekannten wieder auferstehen. Wer nicht auf der Höhe des Autors ist, fühlt sich leicht überfordert.
Adolf Muschg ist 87, doch «Aberleben» ist kein Buch eines alten Mannes. Hier erinnert sich niemand verklärt an früher und verdammt das Heute. Nein, Muschg ist voll auf der Höhe der Zeit und ihrer Debatten. In seinem neuen Roman kommt der Genderstreit vor, Transmenschen treten auf (natürlich Transmenschen eigener, muschghafter Art und Schöpfung), die Klimakatastrophe dräut, und am Ende mischt sich noch ein tödliches Virus ein.